Tagestour Gobustan und Absheron Tour
Auf jeden Fall eine der besten Tagestouren in ganz Aserbaidschan!
Helena und Niko
Ein Lada auf Vollspeed: Gobustan und Absheron Tour
Willkommen zu unseren Reiseabenteuer in Aserbaidschan! Komm mit und erfahre mehr über die Gobustan und Absheron Tour in Aserbaidschan. Lass dich inspirieren und lerne mehr über die Highlights dieser Tour und den Reiseverlauf kennen. Für uns war die Tour eine der besten die man von Baku aus buchen kann. Besonders cool: Im Lada Richtung Schlammvulkane!!!
Gobustan und Absheron Tour: Highlights
- 1. Die Lada Tour in Gobustan bietet eine abenteuerliche Fahrt durch die beeindruckende Landschaft der Region.
- 2. Die Schlammvulkane in Gobustan sind ein faszinierendes Naturphänomen, bei dem Schlamm aus der Erde sprudelt.
- 3. Ateshgah, der Feuertempel, ist ein historischer Tempel in Aserbaidschan, der für seine ewigen Flammen bekannt ist.
- 4. Das Freilichtmuseum Gobustan zeigt prähistorische Felszeichnungen und Artefakte, die die Geschichte der Region dokumentieren.
- 5. Yanar Dagh, auch als “brennender Berg” bekannt, ist ein natürlicher Erdgasbrand, der seit Jahrhunderten ununterbrochen brennt.
Bibi-Heybat-Moschee
Früh am Morgen werden wir von einem Minibus direkt vor unserem Hotel abgeholt. Unser erstes Ziel ist der Gobustan und Absheron Tour ist die Bibi-Heybat-Moschee. Diese beeindruckende Moschee, direkt an der Küstenstraße gelegen, bietet einen ersten Einblick in die spirituelle Seite Aserbaidschans.
Blöderweise hat unser Tourguide die Hälfte der Reisegruppe in Baku vergessen. Er düst natürlich sofort zurück, worauf sich unser Aufenthalt aber deutlich in die Länge zieht.

Besonders interessant ist der Kontrast zwischen sauberer Moschee und den Wohngebäuden direkt daneben:

Gobustan Rock Art Freilichtmuseum
Weiter geht es zum Gobustan Rock Art Freilichtmuseum, einer archäologischen Stätte, die auf einer Hochebene mit Blick über das Kaspische Meer liegt. Hier können wir die Spuren der Vergangenheit hautnah erleben: Jahrtausende alte Felsmalereien und Gravuren erzählten Geschichten aus längst vergangenen Zeiten.
#Im Gobustan Rock Art Freilichtmuseum befindet sich ein 2 Meter langer Stein namens “Gaval Dash”, der beim Anschlagen mit kleineren Steinen einen trommelähnlichen Klang erzeugt und vermutlich in prähistorischer Zeit als Musikinstrument genutzt wurde.
Ein tolles Gefühl, inmitten dieser uralten Kunstwerke zu stehen und in der Zeit zurück zu blicken.. Beeindruckender als die Felskunst finden wir jedoch den Blick über das Kaspische Meer von hier oben.

Die Schlammvulkane von Gobustan
Unser nächster Halt sind die berühmten Schlammvulkane von Gobustan. Am Straßenrand steigen wir in klapprige Ladas um, die uns offroad zu den Vulkane bringen sollen. Die Fahrt ist abenteuerlich: Unser Fahrer fühlt sich wie ein Rennfahrer, überholt mehrfach andere Fahrzeuge und Kühe und bringt uns trotz einiger Beinaheunfälle gerade so ans Ziel.
#Das Logo von Lada zeigt ein stilisiertes Boot, was die russischen Wurzeln und das maritime Erbe der Marke widerspiegelt, obwohl Lada hauptsächlich für seine robusten Landfahrzeuge bekannt ist.
Die Sitze vorn bieten eine eindrucksvolle Aussicht auf die holprige Strecke, und wir klammern uns fest an die Tür. Gurt oder Airbag? Die sind aus Sicht unseres tollkühnen Fahrers stark überbewertet. Nassgeschwitzt und mit zitternden Beinen steigen wir aus den Ladas aus. Wir stehen nun direkt vor den Schlammvulkanen.

Die Schlammvulkane sind anders als gedacht nicht heiß sondern kalt, aber ständig in Bewegung und spuckten gelegentlich Schlamm aus. Natürlich stehe ich (Niko) mit meinem weißem Shirt direkt daneben als mal wieder ein Vulkan Schlamm spuckt.
Es ist sogar möglich, in den vulkanischen Schlamm zu baden, was wir heute aber dankend ablehnen. Mit unserer Drohne erhalten wir einen besseren Überblick über das Terrain. Als der Motor des Lada nach einer halben Stunde wieder einigermassen abgekühlt ist machen wir uns wieder auf den Rückweg.



Ateshgah – Der Feuertempel
Nach einem leckeren Mittagessen in Baku machen wir uns auf den Weg zum Ateshgah, dem berühmten Feuertempel. Dieser faszinierende Ort war früher ein heiliger Platz für Feueranbeter und hat heute noch eine echt beeindruckende Atmosphäre mit seinen Flammen, die nie ausgehen.
Allerdings – und das ist echt spannend – sind diese Flammen heutzutage künstlich erzeugt, weil in der Sowjetzeit alle natürlichen Gasvorkommen ausgebeutet wurden. Trotzdem hat der Ort etwas total Besonderes an sich – irgendwie geheimnisvoll und ehrfurchtgebietend. Man spürt richtig, wie wichtig dieser Ort für die Menschen früher war. Richtig beeindruckend sind die Flammen jedoch nicht. Ob das an den aktuell hohen Gaspreisen liegen mag?

Yanar Dag – Der brennende Berg
Unser letzter Stopp führt uns zu Yanar Dag, dem “brennenden Berg”. Der Eintritt ist mit 9 AZN sehr überschaubar. Eine kleine Touristenanlage mit Amphitheater, Cafe und Museum rahmt das Naturphänomen ein. Am besten besucht man Yanar Dag wie wir kurz vor Sonnenuntergang, wenn die orangenen Flammen vor dem dunkel werdenden Himmel leuchten.
#Yanar Dag, der “brennende Berg” in Aserbaidschan, lodert ununterbrochen seit 1950, als ein unvorsichtiger Schäfer versehentlich das aus dem Boden austretende Erdgas entzündete.
Die natürliche Flamme, die ununterbrochen aus einem Hügel strömt, ist ein interessantes Schauspiel. Sogar Regen oder Schnee kann den Flammen nichts anhaben. Die Hitze ist spürbar, und die Flammen, die gegen den Abendhimmel züngelten, bieten eine gute Möglichkeit sich aufzuwärmen.

Rückkehr nach Baku
Gegen neun Uhr abends kehren wir schließlich Hundemüde zurück nach Baku, aber glücklich von den Erlebnissen des Tages. Die Stadt empfängt uns mit einer Menge Trubel in den Straßen, und wir lassen den Tag bei einem gemütlichen Abendessen und einem kaltem Bier Revue passieren. Für uns ist die Tour eines der Highlights in Baku und Umgebung und auf jeden Fall ein Must-do!
Gobustan und Absheron Tour: Über den Touranbieter
Wir hatten gemischte Erfahrungen mit den Baku City Tours. Es kommt wirklich sehr auf den Guide an, den man erwischt. Einige Guides waren hervorragend und haben die Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht. Sie haben die Tour mit viel Leidenschaft und Fachwissen präsentiert, interessante Details und Geschichten geteilt und für eine persönliche Atmosphäre gesorgt. Mit diesen Guides konnte man Aserbaidschan aus einer ganz neuen Perspektive kennenlernen. So auch bei der Gobustan und Absheron Tour. Unser Guide bei der Shamaki Tour war jedoch super unmotiviert und hat nur das nötigste gesprochen.
Insgesamt würde ich Baku City Tours aber durchaus empfehlen. Man muss nur etwas Glück haben, einen der beseren Guides zu erwischen.
Danke das du unseren Blog gelesen hast. Hat dir der Blog “Gobustan und Absheron Tour” gefallen? Dann lass gerne einen Kommentar da! Erfahre hier mehr über unsere Reise nach Aserbaidschan. Bis dahin, bleib geschmeidig!
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