• Menu
  • Menu
Manila, Bild, Philippinen, Mangotrails

Unser Manila Reiseblog: Unterwegs in Manila

Startseite » Unser Manila Reiseblog: Unterwegs in Manila

Unser Manila Reiseblog: Unterwegs in Manila

So richtig warm geworden sind wir mit Manila nicht. Dabei hat die Stadt auch die ein oder andere unglaubliche Sehenswürdigkeit.

~Helena und Niko

Unterwegs in Manila

Kumustah ka? (Hey, wie geht’s?) Erfahre alles über unsere Erfahrungen in der Hauptstadt der Philippinen in unserem Manila Reiseblog. Manila ist eine Stadt voller Gegensätze und Probleme. Mit über 13 Millionen Einwohnern in der Metropolregion kämpft Manila mit massiven infrastrukturellen Herausforderungen, die den Alltag der Bewohner und Besucher stark beeinträchtigen.

Der Verkehr in Manila ist berüchtigt für seine chaotischen Zustände. Ganztägig, besonders aber während der Rush Hour, erstickt die Stadt regelrecht im Stau. Dies macht jede Fortbewegung zu einer nervenaufreibenden Geduldsprobe. Die unzureichenden Hauptverkehrsstraßen können den Verkehrsfluss kaum bewältigen, was zu enormen Zeitverlusten und Luftverschmutzung führt.

Unsere Highlights

  1. Intramuros
    Die historische Altstadt Manilas mit ihren imposanten Mauern, dem Fort Santiago und der San-Agustín-Kirche ist ein Muss für Geschichtsinteressierte.
  2. Rizal Park
    Eine grüne Oase mit großer historischer Bedeutung, benannt nach dem Nationalhelden José Rizal. Hier kannst du Denkmäler, Gärten und kulturelle Veranstaltungen erleben.
  3. Chinesischer Friedhof
    Dieser außergewöhnliche Friedhof gleicht eher einer Wohnsiedlung mit aufwendig gestalteten Mausoleen, die teilweise mit Klimaanlagen ausgestattet sind – ein faszinierender Ort voller Geschichte.
  4. Binondo – Chinatown
    Die älteste Chinatown der Welt bietet lebendige Straßen, köstliches Essen und eine spannende Mischung aus chinesischer und philippinischer Kultur.
  5. Manila Ocean Park
    Ein moderner Freizeitpark mit einem riesigen Aquarium, das über 14.000 Meeresbewohner beherbergt – ideal für Familien und Tierliebhaber.

Die pulsierende Hauptstadt erwacht

Als die Morgensonne über Manila aufgeht, machen wir uns auf den Weg, um die Hauptstadt der Philippinen zu erkunden. Die Stadt erwacht wie ein schlafender Riese, langsam aber stetig. Überall um uns herum herrscht ein Gewirr aus Geräuschen, Gerüchen und Farben. Obwohl Manila oft als chaotisch beschrieben wird, entdecken wir schnell, dass es auch die ein oder andere faszinierende Seite hat.

#Auf den Philippinen gibt es Reis zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen – manchmal sogar als Dessert! Ein beliebter Witz lautet: „Ein Essen ohne Reis ist kein Essen.“

Die erste Herausforderung in Manila wartet direkt bei der Fortbewegung. Das Zauberwort lautet hier „Jeepney“ – ein typisches Verkehrsmittel auf den Philippinen. Diese umgebauten amerikanischen Militärfahrzeuge wurden zu überdachten Jeeps mit zwei langen Sitzbänken umfunktioniert. In Manila scheint gefühlt jedes zweite Fahrzeug ein Jeepney zu sein, doch bei den unzähligen Routen ist es oft gar nicht so einfach, den richtigen zu erwischen. Umso größer ist die Freude, wenn man schließlich die richtige Linie gefunden hat und entspannt mitfährt.

Viel hat Manila aus unserer Sicht jedoch nicht zu bieten. In unserem Manila Reiseblog haben wir die spannendsten Orte für Euch zusammengefasst.

Manila, Bild, Philippinen, Mangotrails

 Rizal Park

Wir starten entlang der malerischen Uferpromenade am Roxas Boulevard Richtung Norden, und nach etwa 15 Minuten Fußweg erreichen wir den Rizal Park – von Einheimischen liebevoll „Luneta” genannt.

Diese grüne Oase, der größte und wohl berühmteste Park Manilas, wartet mit einigen mehr oder weniger spannenden Sehenswürdigkeiten auf: das Rizal Monument, der Null-Kilometer-Obelisk und das Relief der Philippinen.

Ehrlich gesagt, haben uns diese Attraktionen nicht komplett umgehauen. Vielleicht lag es an den düsteren Wolken über der Metropole – an einem sonnigen Tag mit azurblauem Himmel lässt es sich hier sicher herrlich entspannen. Der Park ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische, sodass hier fast immer etwas los ist und es viel zu entdecken gibt.

Manila, Bild, Philippinen, Mangotrails

Intramuros: Das historische Herz Manilas

Intramuros, was auf Lateinisch “innerhalb der Mauern” bedeutet, ist das historische Zentrum und eine der faszinierendsten Sehenswürdigkeiten Manilas. Diese Festungsstadt wurde im 16. Jahrhundert von den spanischen Kolonialherren errichtet und diente als Verwaltungszentrum und Schutz vor Angriffen. Heute ist Intramuros ein lebendiges Museum, das die reiche Geschichte der Philippinen widerspiegelt.

#Jeepneys, bunte umgebaute Militärjeeps aus dem Zweiten Weltkrieg, sind ein ikonisches öffentliches Verkehrsmittel auf den Philippinen.

Während wir durch die engen, kopfsteingepflasterten Straßen schlendern, fühlen wir uns wie in eine andere Zeit versetzt. Die massiven Steinmauern, die bis zu 8 Meter dick sind, umgeben eine Fläche von etwa 64 Hektar. Innerhalb dieser Mauern entdecken wir eine Vielzahl historischer Gebäude, Kirchen und Plätze, die von der spanischen Kolonialzeit zeugen.

Intramuros ist eine kleine Zeitkapsel mitten im Chaos von Manila. Sobald man durch die alten, abgenutzten Mauern tritt, verschwindet das Großstadtgetöse irgendwie in den Hintergrund. Es gibt hier keinen Schnickschnack – Kopfsteinpflaster, koloniale Gebäude und Straßen, die wie aus einer anderen Zeit wirken. Die Mischung aus bröckelndem Charme und gelegentlich modernem Street-Art macht das Viertel lebendig und sympathisch. Ein Stück Geschichte liegt hier einfach offen vor einem, ohne steife „Museumsvibes“. Die beste Art, Intramuros zu erleben? Ziellos herumschlendern, vielleicht irgendwo ein Eis schnappen und die kleinen Überraschungen genießen, die einem hier ständig begegnen.

Ein Highlight ist die San Agustin Kirche, die älteste Steinkirche der Philippinen. Ihr barockes Interieur und die kunstvoll bemalte Decke lassen uns staunend innehalten.

Manila, Bild, Philippinen, Mangotrails

Das Fort Santiago, einst Militärstützpunkt und Gefängnis, ist heute eine Gedenkstätte für den philippinischen Nationalhelden José Rizal.

Besonders sehenswert finden wir die Casa Manila, ein rekonstruiertes spanisches Kolonialhaus, das einen Einblick in das Leben der wohlhabenden Bewohner des 19. Jahrhunderts gibt.

Intramuros packt einen mit seiner alten Pracht, aber wenn man genauer hinschaut, merkt man schnell: Die Kolonialgeschichte war nicht nur schön anzusehen. Die schicke Architektur erzählt die Geschichten der Mächtigen, während die einfachen Filipinos damals bestenfalls Statisten in ihrem eigenen Land waren. Das fühlt sich irgendwie faszinierend und bitter zugleich an.

Manila, Bild, Philippinen, Mangotrails

Chinatown: Ein Labyrinth der Sinne

Nach unserem Geschichtsausflug tauchen wir in das quirlige Treiben von Manilas Chinatown ein. Dieser Stadtteil ist wie ein Mikrokosmos der chinesisch-philippinischen Kultur. Die engen Gassen sind gesäumt von bunten Läden, die alles von traditioneller Medizin bis hin zu glitzerndem Schmuck anbieten. Der Duft von gebratenen Frühlingsrollen und dampfenden Dim Sum erfüllt die Luft und lässt uns das Wasser im Mund zusammenlaufen.

#Manila beherbergt die älteste Chinatown der Welt, Binondo, die bereits 1594 gegründet wurde.

Doch inmitten all der Aufregung erleben wir einen Moment der Anspannung, als wir beinahe Opfer von Taschendieben werden. Glücklicherweise bemerken wir den Versuch rechtzeitig und können uns in Sicherheit bringen. Trotz dieses kleinen Zwischenfalls lassen wir uns die Stimmung nicht verderben und genießen weiterhin die lebendige Atmosphäre von Chinatown.

Manila, Bild, Philippinen, Mangotrails

Manila North Cemetery: Leben inmitten des Todes

Unser nächstes Ziel ist der Manila North Cemetery, ein Ort, der uns zutiefst beeindruckt und nachdenklich stimmt. Dieser Friedhof ist nicht nur eine Ruhestätte für die Verstorbenen, sondern auch ein Zuhause für die Lebenden. Familien haben in den Mausoleen und zwischen den Gräbern ihre Behausungen errichtet. Es ist ein surrealer Anblick, Kinder zwischen Grabsteinen spielen zu sehen und Wäsche, die zwischen Kreuzen zum Trocknen aufgehängt ist.

Trotz der makabren Umgebung strahlt der Ort eine seltsame Ruhe und Ordnung aus. Tatsächlich ist der Friedhof sauberer und gepflegter als viele andere Teile der Stadt. Obwohl es auf den ersten Blick befremdlich erscheinen mag, beginnen wir zu verstehen, warum Menschen diesen Ort als Zuhause wählen. In einer Stadt, die von Armut und Überbevölkerung geplagt ist, bietet der Friedhof einen Hafen der Ruhe und Stabilität. Diese Erfahrung zeigt uns einmal mehr die komplexe Realität des Lebens in Manila.

Manila, Bild, Philippinen, Mangotrails
Manila, Bild, Philippinen, Mangotrails

Abschied von Manila: Ein zwiespältiges Fazit

Als der Tag sich dem Ende zuneigt und wir uns auf unsere Busfahrt nach Banaue vorbereiten, ziehen wir ein Resümee unseres Manila-Besuchs. Die Stadt hinterlässt bei uns einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits sind wir fasziniert von der reichen Geschichte, der kulturellen Vielfalt und der Widerstandsfähigkeit ihrer Bewohner. Andererseits können wir nicht ignorieren, dass Manila auch sehr ungemütlich ist. Die allgegenwärtige Verschmutzung und der chaotische Verkehr machen den Aufenthalt teilweise unangenehm. Die Luft ist so dick, dass man sie fast schneiden könnte.

#Viele wissen nicht, dass die Karaoke-Maschine tatsächlich von einem Filipino erfunden wurde. 1975 patentierte Roberto del Rosario in Manila das Karaoke-System zum Mitsingen.

Trotz dieser Schwierigkeiten hat die Stadt einen gewissen rauen Charme. Wir sind uns einig, dass Manila eine Stadt ist, die man erleben kann, aber vielleicht nicht länger als nötig. Als wir in den Bus steigen, der uns in die Bergregion von Banaue bringen wird, sind wir dankbar für die Erfahrungen, die wir in Manila gemacht haben. Mit einem letzten Blick auf die Skyline von Manila machen wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Abenteuer, gespannt darauf, was die Philippinen noch für uns bereithalten.

Unser Manila Reiseblog: Weitere Tipps

  1. Unterkünfte in verschiedenen Stadtteilen wählen:
    Manila bietet eine Vielzahl von Unterkunftsmöglichkeiten, von Luxushotels bis zu günstigen Hostels. Besonders empfehlenswert sind die Stadtteile Malate und Makati. Während Malate für sein lebendiges Nachtleben bekannt ist, bietet Makati moderne Annehmlichkeiten und eine sicherere Umgebung. Es ist ratsam, sich für eine Unterkunft in Makati zu entscheiden, um einen angenehmeren Aufenthalt zu haben.
  2. SIM-Karte für mobiles Internet:
    Um während des Aufenthalts in Manila stets online zu sein, sollte man sich eine philippinische SIM-Karte mit Datenvolumen zulegen. Anbieter wie Smart und Globe bieten gute Netzabdeckung und spezielle Angebote für Reisende. Eine Traveller SIM von Globe, die 5 GB Datenvolumen für 600 Peso (ca. 10 €) beinhaltet, ist eine praktische Option.
  3. Öffentliche Verkehrsmittel meiden (oder auch nicht?):
    Der Verkehr in Manila ist extrem chaotisch. Es ist daher ratsam, öffentliche Verkehrsmittel wie Jeepneys (aber auf jeden Fall einmal ausprobieren) und Busse zu meiden und stattdessen auf Taxis oder Ride-Sharing-Dienste wie Grab zurückzugreifen. Diese sind zwar teurer, bieten jedoch mehr Komfort und Sicherheit.
    Tipp: Passt bei den Taxis auf dass das Taximeter funktioniert. Sonst rechnen euch die Fahrer einfach einen Fantasiepreis ab.
  4. Vorsicht vor Taschendieben:
    Manila ist bekannt für seine hohe Kriminalitätsrate, insbesondere Taschendiebstähle. Du solltest stets wachsam sein und deine Wertsachen sicher verstauen. Es ist ratsam, nur das Nötigste mitzunehmen und größere Geldbeträge sowie wichtige Dokumente im Hotel zu lassen.
  5. Besuch von Einkaufszentren:
    Die Einkaufszentren in Manila bieten eine willkommene Abwechslung vom hektischen Stadtleben. Sie sind klimatisiert und bieten eine Vielzahl von Geschäften, Restaurants und Unterhaltungsmöglichkeiten. Besonders empfehlenswert sind die Mall of Asia und Greenbelt in Makati. Diese Malls sind nicht nur zum Einkaufen geeignet, sondern auch zum Entspannen und Leute beobachten.

Hat dir der Beitrag über Manila Reiseblog gefallen? Hier geht es weiter zu mehr Erfahrungen zu den Philippinen.

Helena und Niko

Hallo und herzlich willkommen auf Mangotrails! Wir sind Helena, Niko und unsere Tochter Lilly. Gemeinsam nehmen wir dich auf unserem Reiseblog mit zu den schönsten Ecken unseres Planeten und entdecken die Welt aus verschiedenen Perspektiven.

Unsere Beiträge

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.