Philippinen Reiseblog – Tipps, Reiseberichte und Erfahrungen
Einfach eines der schönsten Länder in denen wir je waren. Warum? Unglaubliche Strände, wunderschöne Natur und Abenteuer an jeder Ecke!
~Helena und Niko
Warum dein nächstes Reiseziel die Philippinen sein sollten?
Kumustah ka? (Hey, wie geht’s?) Erfahre alles über unserer Abenteuer auf den Philippinen in unserem Philippinen Reiseblog. Dieses Land ist ein faszinierendes Reiseziel, das mit einer Vielzahl von Erlebnissen und atemberaubenden Landschaften aufwartet. Mit über 7.000 Inseln bietet der Archipel eine beeindruckende Vielfalt an Natur, Kultur und Abenteuer. Die weißen Sandstrände und das kristallklare Wasser laden zum Entspannen und Erforschen ein, während die üppigen Regenwälder und majestätischen Berge abenteuerlustige Reisende anziehen.
Darüber hinaus ist die philippinische Gastfreundschaft legendär, und die herzlichen Einheimischen tragen dazu bei, dass sich Besucher sofort willkommen fühlen. Die Möglichkeit, in eine reiche Kultur einzutauchen, die von spanischen, amerikanischen und einheimischen Einflüssen geprägt ist, macht die Philippinen zu einem einzigartigen Ort, den man unbedingt besuchen sollte.
Ein weiterer Grund, die Philippinen zu bereisen, ist die Fülle an Aktivitäten, die für jeden Geschmack etwas bieten. Von aufregenden Wassersportarten wie Schnorcheln und Tauchen in den Korallenriffen von Apo Island bis hin zu kulturellen Erlebnissen in historischen Städten wie Manila – die Möglichkeiten sind schier endlos.
#Die Philippinen liegen im Pazifischen Feuerring und haben über 20 aktive Vulkane, darunter den perfekt geformten Mount Mayon und den Taal-Vulkan, der für seine Schönheit und Aktivität bekannt ist.
Die beeindruckenden Reisterrassen von Banaue und die atemberaubenden Chocolate Hills auf Bohol sind nur einige der Naturwunder, die die Inseln zu bieten haben. Zudem sind die Philippinen ein Paradies für Feinschmecker, die die köstliche lokale Küche entdecken möchten. Die Kombination aus traumhaften Landschaften, kulturellen Schätzen und herzlicher Gastfreundschaft macht die Philippinen zu einem unvergleichlichen Reiseziel, das unvergessliche Erinnerungen garantiert.

Das solltest du auf keinen Fall verpassen
- Chocolate Hills, Bohol: Diese einzigartigen, kegelförmigen Hügel sind ein atemberaubendes Naturwunder und gehören zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Philippinen. Während der Trockenzeit färbt sich das Gras braun, was den Hügeln ihren charakteristischen Namen verleiht.
- Reisterrassen von Banaue: Diese über 2000 Jahre alten Reisterrassen sind ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beeindruckendes Zeugnis menschlicher Ingenieurskunst. Die terrassenförmig angelegten Felder erstrecken sich über die Berglandschaft und bieten atemberaubende Ausblicke.
- Apo Island: Bekannt für seine hervorragenden Tauch- und Schnorchelplätze, ist Apo Island ein Paradies für Meeresliebhaber. Die Gewässer rund um die Insel sind reich an Korallen und Meereslebewesen, darunter viele Meeresschildkröten.
- El Nido, Palawan: Diese Region ist berühmt für ihre atemberaubenden Strände, kristallklaren Lagunen und beeindruckenden Kalksteinformationen. El Nido bietet eine Vielzahl von Boots- und Schnorcheltouren, die es den Besuchern ermöglichen, die unberührte Schönheit der umliegenden Inseln zu erkunden. Die Sonnenuntergänge hier sind spektakulär und unvergesslich.
- Walhai-Tauchen in Oslob oder Donsol: Das Schnorcheln und Tauchen mit Walhaien ist ein einzigartiges Erlebnis, das man nicht verpassen sollte. Diese sanften Riesen aus nächster Nähe zu sehen, ist ein unvergessliches Abenteuer. Die Begegnung mit den größten Fischen der Welt in ihrem natürlichen Lebensraum ist sowohl aufregend als auch demütigend und bietet eine einmalige Gelegenheit, die Wunder der Unterwasserwelt zu erleben.
- Mayon-Vulkan, Albay
Der Mayon-Vulkan, bekannt für seine perfekte Kegelform, ist eines der bekanntesten Naturwunder der Philippinen. Dieser aktive Vulkan bietet nicht nur eine atemberaubende Kulisse, sondern auch Abenteuer wie Wanderungen oder ATV-Touren rund um den Krater. - Puerto-Princesa-Untergrundfluss, Palawan
Der Puerto-Princesa-Subterranean-River-Nationalpark ist ein UNESCO-Weltnaturerbe und ein wahres Wunder der Natur. Der unterirdische Fluss fließt durch eine beeindruckende Kalksteinhöhle direkt ins Meer.

Gibt es eine beste Reisezeit für die Philippinen?
Wenn du eine Reise auf die Philippinen planst, ist es wichtig, die verschiedenen Jahreszeiten und ihre Besonderheiten zu berücksichtigen. Die optimale Reisezeit hängt davon ab, welche Erlebnisse du suchst und welche Aktivitäten du bevorzugst.
Die Trockenzeit von November bis Mai gilt als Hauptreisezeit. Die Temperaturen sind angenehm zwischen 24°C und 32°C, ideal für Strandurlaube und Outdoor-Aktivitäten. In diesen Monaten erlebst du sonniges Wetter mit geringer Regenwahrscheinlichkeit. Du kannst die Inseln in vollen Zügen genießen, musst aber mit mehr Touristen und höheren Preisen rechnen.
Die Übergangszeit im März und April bietet ebenfalls interessante Bedingungen. Die Temperaturen können auf bis zu 35°C steigen. Diese Monate eignen sich gut für Inselhopping und Wassersportaktivitäten, mit weniger Touristen als in der Hochsaison.
Die Regenzeit von Juni bis Oktober ist geprägt von höherer Luftfeuchtigkeit und häufigeren Regenfällen. Die Temperaturen liegen zwischen 26°C und 32°C. Diese Zeit eignet sich für Besucher, die üppige grüne Landschaften erleben und von günstigeren Preisen profitieren möchten. Allerdings besteht ein erhöhtes Risiko für Taifune, besonders zwischen Juli und September.

Willst du einen guten Mix aus allem empfehlen sich die Monate Dezember bis Februar. Du genießt dann angenehmes Wetter, längere Tage und die Möglichkeit, sowohl Kultur als auch Natur zu erleben. Bedenke jedoch, dass das Wetter auf den Philippinen regional stark variieren kann.
Die Philippinen bieten zu jeder Jahreszeit einzigartige Erlebnisse. Ob du die sonnigen Strände im Sommer, die lebendigen Festivals im Frühling oder die ruhigere Atmosphäre in der Nebensaison erleben möchtest – jede Periode hat ihren ganz besonderen Charme.
Was sollte ich sonst noch wissen?
Brauche ich ein Visum?
Deutsche Staatsangehörige können 30 Tage visumfrei einreisen, vorausgesetzt:
- Reisepass mit mindestens 6 Monaten Gültigkeit.
- eTravel-Registrierung (QR-Code) 72 Stunden vor Einreise.
- Rückflugticket als Nachweis.
- Optional: Reiseversicherung empfohlen.
- Verlängerung: Vor Ort bis zu 59 Tage möglich.
Wie lange sollte ich einplanen?
- Mindestens 2 Wochen: Für Highlights wie Palawan (El Nido, Coron), Cebu und Bohol.
- Optimal 3–4 Wochen: Um zusätzlich Siargao, Luzon (Banaue-Reisterrassen) oder den Süden (Davao) zu erkunden.
- Kurzreise (7–10 Tage): Fokus auf eine Region, z. B. Palawan oder Visayas-Inseln.
Währung & Kreditkarten?
- Offizielle Währung: Philippinischer Peso (PHP), 1 € ≈ 60 PHP.
- Zahlungsmittel:
- Bargeld (PHP oder USD) in ländlichen Gebieten dominierend.
- Kreditkarten (Visa/Mastercard) in Städten und Resorts akzeptiert.
- Geld abheben: ATMs in Städten verfügbar, Gebühren ca. 200 PHP (3,30 €) pro Abhebung.
- Tipp: HSBC-ATMs sind gebührenfrei.
- Tausch: USD zu PHP in Wechselstufen („Sarafi“) oft günstiger als Euro.
Sind die Philippinen teuer?
Nein, das Land ist preiswert im Vergleich zu Europa:
- Budget: 20–30 €/Tag (Hostels, Street Food, öffentliche Verkehrsmittel).
- Mittelklasse: 50–70 €/Tag (Mittelklasse-Hotels, Restaurants).
- Beispielpreise:
- Street Food: 1–3 €, Restaurantessen: 5–10 €.
- Unterkunft: 10–25 € (Guesthouse), 50+ € (Boutique-Hotel).
Sprechen die Filippinos Englisch?
- Touristengebiete: Sehr gute Englischkenntnisse (47 % der Filipinos nutzen Englisch aktiv).
- Amtssprache: Englisch ist zweite Landessprache, wird in Schulen, Medien und Behörden verwendet.
- Ländliche Regionen: Grundkenntnisse vorhanden, aber begrenzt.
Welches Gericht sollte ich probieren?
- Adobo: Nationalgericht – geschmortes Fleisch in Essig-Soja-Sauce.
- Sinigang: Sauer-scharfe Suppe mit Tamarinde und Schweinefleisch.
- Lechon: Ganzes Spanferkel, oft zu Festen serviert.
- Halo-Halo: Dessert mit Eis, Bohnen, Früchten und Milch.
- Street Food: Balut (gekochtes Entenembryo) für Mutige!
Philippinen Reiseblog: Reisebericht
- Wer: Helena und Niko
- Wie lange: 18 Tage
- Reisezeit: März
1. Tag Ankunft in Manila
Nach einem langen Flug mit Zwischenstopp in Abu Dhabi landen wir spät am Abend in Manila, der pulsierenden Hauptstadt der Philippinen. Die Stadt empfängt uns mit einer Mischung aus Lichtern, Geräuschen, Menschenmengen und vollgestopften Straßen die uns anfangs etwas überfordern aber auch irgendwie sofort in ihren Bann ziehen. Mit einem Taxi (das uns natürlich viel zu viel berechnet) erreichen wir kurz nach Mitternacht unser Hotel, das H2O im Manila Ocean Park.
Hier erwartet uns eine außergewöhnliche Überraschung: Die Wände unseres Zimmers sind mit Aquarien ausgestattet, in denen bunt leuchtende Quallen majestätisch schweben. Diese surrealen Kreaturen lassen uns die Müdigkeit des langen Fluges schnell vergessen. Obwohl wir eigentlich sofort schlafen sollten liegen wir noch eine Ewigkeit wach und beobachten die kleinen Tierchen.

Erkundung von Manila
Intramuros
Am nächsten Tag machen wir uns zu Fuß auf, Manila zu erkunden. Unsere erste Station ist Fort Santiago in Intramuros, ein historisches Wahrzeichen, das uns tief in die koloniale Vergangenheit der Stadt eintauchen lässt.
Intramuros ist eine kleine Zeitkapsel mitten im Chaos von Manila. Sobald man durch die alten, abgenutzten Mauern tritt, verschwindet das Großstadtgetöse irgendwie in den Hintergrund. Es gibt hier keinen Schnickschnack – Kopfsteinpflaster, koloniale Gebäude und Straßen, die wie aus einer anderen Zeit wirken. Die Mischung aus bröckelndem Charme und gelegentlich modernem Street-Art macht das Viertel lebendig und sympathisch. Ein Stück Geschichte liegt hier einfach offen vor einem, ohne steife „Museumsvibes“. Die beste Art, Intramuros zu erleben? Ziellos herumschlendern, vielleicht irgendwo ein Eis schnappen und die kleinen Überraschungen genießen, die einem hier ständig begegnen.
#Karaoke ist auf den Philippinen so beliebt, dass selbst Familien in einfachen Bambushütten Karaoke-Anlagen besitzen.
Chinatown
So einen richtigen Plan für den Tag haben wir uns nicht gemacht und so entscheiden wir uns spontan für einen Spaziergang in Richtung Chinatown. Im Viertel angekommen lassen wir uns einfach treiben und besuchen unter anderem einen Markt. Leider werden wir hier beinahe Opfer von Taschendieben und können gerade noch verhindern das unser Geldbeutel stibitzt wird.

Manila North Friedhofs
Ein Highlight ist der Besuch des Manila North Friedhofs. Hier leben Menschen in den Mausoleen, und obwohl es makaber erscheinen mag, verstehen wir, warum jemand diesen Ort als Wohnstätte wählt. Der Friedhof ist sauberer und schöner als viele andere Teile der Stadt. Insgesamt hinterlässt Manila bei uns einen gemischten Eindruck: Die Stadt ist laut, chaotisch und oft schmutzig. Wir empfehlen, hier nicht länger als nötig zu verweilen.
Hier gehts zu unserem Reisebericht über Manila.
Unser Manila Reiseblog: Unterwegs in Manila
Unser Manila Reiseblog: Unterwegs in Manila So richtig warm geworden sind wir mit Manila nicht. Dabei hat die Stadt auch die ein oder andere unglaubliche Sehenswürdigkeit. ~Helena…
Nachtbus nach Banaue
Um 17 Uhr steigen wir in den Nachtbus nach Banaue. Die Klimaanlage ist so kalt eingestellt, dass wir mehrere Schichten Kleidung aus unseren Koffern anziehen müssen, um die 12-stündige Fahrt zu überstehen. Trotz der Kälte und der unbequemen Sitze erreichen wir früh am Morgen, kurz nach Sonnenaufgang, unser Ziel. Banaue begrüßt uns mit einer frischen Brise und einer atemberaubenden Aussicht auf die umliegenden Berge.
2.-4. Tag Trekking zu den Reisterrassen
Ohne viel nachzudenken, schließen wir uns einer zweitägigen Trekkingtour durch den Dschungel an. Unser Ziel sind die mindestens 2000 Jahre alten, berühmten Reisterrassen von Banaue und die nahegelegenen Tappiyah-Fälle. Nach einem schnellen Frühstück und dem Verstauen unserer Koffer beginnt unser Abenteuer. Wir durchqueren Flüsse, kämpfen uns durch dichten Urwald und balancieren entlang schmaler Pfade. Ein besonderer Moment ist, als uns ein Wasserbüffel fast den Weg versperrt. Die Landschaft ist atemberaubend und lässt uns die Anstrengungen des Trekkings vergessen.
Hier gehts zu unserem Reisebericht über unser Trekking in Banaue.
Trekking in Banaue: Eine Unvergessliche Tour durch den Dschungel der Philippinen
Trekking in Banaue: Eine Unvergessliche Tour durch den Dschungel der Philippinen Eine unserer schlimmsten Wanderungen aber…
5.-9. Tag Rückkehr nach Manila und Weiterreise nach Palawan
Nach unserem Abenteuer in Banaue fahren wir mit dem Nachtbus zurück nach Manila und nehmen von dort das Flugzeug nach Puerto Princesa auf Palawan. In Puerto Princesa angekommen, steigen wir direkt in einen Minibus nach El Nido. Die kurvige Straße ist nichts für schwache Mägen, aber die Aussicht auf das bevorstehende Paradies lässt uns die Fahrt überstehen.
Hier gehts zu unserem Reisebericht über unsere Zeit auf Palawan.
El Nido Reiseblog
El Nido Reiseblog Ein Traum am anderen Ende der Welt. El Nido hat uns von der ersten bis zur letzten Minute begeistert. ~Helena und Niko El Nido Kumustah ka? (Hey, wie geht’s?) Unsere El Nido Reise beginnt…
10.-13. Tag Weiterreise nach Boracay und Cebu
Nach unserem Aufenthalt in El Nido fliegen wir weiter nach Boracay. Doch die Insel enttäuscht uns: Statt einsamer, traumhafter Strände erwarten uns Lärm, Massentourismus und Müll. Dabei haben die Philippinen so viel mehr zu bieten als das. Nach drei Tagen voller Enttäuschungen fliegen wir weiter nach Cebu City und nehmen den ersten Bus Richtung Oslob. Hier erwartet uns ein besonderes Erlebnis: das Schnorcheln mit Walhaien. Diese majestätischen Kreaturen aus nächster Nähe zu sehen, ist ein unvergessliches Highlight unserer Reise.
Hier gehts zu unserem Reisebericht über das Tauchen mit Walhaien in Oslob.
Walhai Watching Oslob
Walhai Watching in Oslob – Philippinen Total ehrfürchtig kehren wir nach dieser Tour mit den sanften Riesen an Land zurück. Uns wird wieder einmal klar welche schützenswerte Wunder unsere Natur für uns bereithält. ~Helena und…
14.-15. Tag Apo Island: Ein Paradies für Taucher und Naturliebhaber
Dumaguete
Der Marktbesuch in Dumaguete ist ein unvergessliches Erlebnis, das uns in das lokale Leben eintauchen lässt. Bei unserem Bummel über den Markt werden wir von einem bunten Treiben umgeben, das von den fröhlichen Rufen der Verkäufer und dem verlockenden Duft frisch zubereiteter Speisen geprägt ist.
Die Stände sind gefüllt mit einer Vielzahl von frischen Früchten, Gemüse und lokalen Spezialitäten, die zum Probieren einladen. Besonders die tropischen Früchte wie Mangos, Rambutan und Durian ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich und verleihen dem Markt eine exotische Note.


Apo Island
Anreise nach Apo Island
Die Anreise nach Apo Island erfordert ein bisschen Planung, ist aber kein großes Ding. Wenn du nur einen kurzen Eindruck von der Insel möchtest, kannst du einfach einen Tagesausflug buchen – das geht bei vielen Tauchbasen auf Siquijor oder in Dumaguete und Dauin. Dauin ist übrigens in der Regel die günstigste Option.
Die Preise für Tagestrips liegen etwa zwischen 2.000 und 3.000 Pesos, je nach Anbieter. Aber ehrlich gesagt: Wenn du das volle Apo-Erlebnis haben willst, lohnt sich ein mehrtägiger Aufenthalt. Für die Hin- und Rückfahrt zwischen Malatapay Pier und Apo Island zahlst du je nach Saison und Bootsverfügbarkeit zwischen 2.500 und 3.000 Pesos, plus die Nationalparkgebühr von 250 Pesos. Es ist nicht die billigste Reise, aber definitiv jeden Cent wert!
Die Insel
Von Dumaguete machen wir uns auf zum Malatapay Hafen, um mit dem Boot nach Apo Island überzusetzen. Wenn du Apo Island besuchst, lass den Gedanken an Komfort einfach mal zuhause – Geldautomaten, Supermärkte oder schnelles Internet gibt’s hier nicht. Dafür bekommst du eine kleine Insel, die sich selbst treu geblieben ist, mit simpler Atmosphäre und richtig schöner Natur.
Strandliebhaber, die weiße Sandstrände wie auf Boracay erwarten, landen hier nicht ganz richtig, aber ehrlich: Die Unterwasserwelt ist sowas von beeindruckend, dass das wirklich egal ist. Von Februar bis Juni ist die Sicht unter Wasser meistens am besten, aber klar, das Pazifikwetter macht manchmal, was es will – da hilft nur entspannt bleiben! Die kristallklaren Gewässer rund um die Insel beherbergen eine faszinierende Unterwasserwelt mit bunten Korallenriffen und einer Vielzahl von Meereslebewesen.
#Die größte Perle der Welt wurde auf den Philippinen gefunden und wiegt etwa 34 Kilogramm.
Besonders beeindruckend sind die zahlreichen Meeresschildkröten, die hier ihr Zuhause gefunden haben. Wir schnorcheln stundenlang und beobachten diese majestätischen Kreaturen aus nächster Nähe. Die Insel selbst ist ein Naturschutzgebiet und bietet neben den Unterwasserabenteuern auch malerische Wanderwege und atemberaubende Ausblicke auf das Meer. Unser Besuch auf Apo Island ist ein unvergessliches Erlebnis, das uns die Schönheit der Unterwasserwelt vor Augen führt.


Apo Island ist winzig – du kannst die gesamte Insel in weniger als einer Stunde zu Fuß umrunden, inklusive ein paar Aussichtspunkten. Die einzige Anlegestelle liegt an der Westseite, direkt beim kleinen Dorf, wo sich auch die wenigen Übernachtungs- und Essensmöglichkeiten befinden. Alles, was Apo Island ausmacht, liegt aber eigentlich im Wasser: Die Küste ist voll von Highlights für Schnorchler und Taucher.
Im Norden gibt’s noch einen Leuchtturm, während du im Süden das Apo Island Viewing Deck findest, das einen tollen Blick über die Insel bietet. Der Hauptstrand liegt nah am Dorf und eignet sich super zum Schwimmen und Schnorcheln. Auf der Ostseite kannst du das Apo Island Marine Sanctuary besuchen, und ja, es gibt sogar einen kleinen See auf der Insel! Baden kannst du darin allerdings nicht, aber er ist nett anzuschauen. Der Strand beim Sanctuary ist vor allem Bootsanleger, also schnapp dir lieber deine Schnorchelsachen und geh zum Hauptstrand, wenn du ins Wasser willst.
16.-18. Tag Bohol Naturwunder und kulturelle Schätze
Schokoladenhügel
Unsere Reise führt uns weiter nach Bohol, eine Insel, die uns mit ihrer einzigartigen Mischung aus Naturwundern und kulturellen Schätzen verzaubert. Wir nehmen die Fähre von Dumaguete nach Tagbilaran und sind von dort aus nicht weit von unserem Ziel Loboc entfernt. Wir mieten einen Roller und machen uns auf den Weg zu den berühmten Chocolate Hills.
#Die Philippinen sind das einzige Land, in dem die Flagge umgedreht gehisst wird, um den Kriegszustand anzuzeigen.
Diese kegelförmigen Hügel, die sich wie riesige Maulwurfshügel über die Landschaft erstrecken, bieten in der richtigen Jahreszeit einen speziellen Anblick. Während der Trockenzeit färbt sich das Gras braun, was ihnen ihren Namen verleiht. Wir erklimmen einen Aussichtspunkt und lassen den Blick über die mehr als tausend Hügel schweifen.
Geologen sind der Meinung, dass die Chocolate Hills durch die Hebung von Korallensedimenten und die Einflüsse von Regen und Erosion über Tausende von Jahren entstanden sind. Diese natürlichen Prozesse haben den Hügeln ihre einzigartige Form verliehen. Die Chocolate Hills sind sogar zu einem Nationalen Geologischen Denkmal erklärt worden, was sie nicht nur zu einem optischen Highlight, sondern auch zu einem bedeutenden Teil des natürlichen Erbes der Philippinen macht.
Wenn du die Chocolate Hills auf eigene Faust besuchen möchtest, parkst du zunächst am Fuße der Hügel. Von dort bringt dich ein Tuk-Tuk-Shuttle hinauf zur Aussichtsplattform. Anschließend führt eine 214-stufige Treppe hinauf auf einen der Hügel, wo du mit einem beeindruckenden Panoramablick über Bohol belohnt wirst.

Begegnung mit den kleinsten Primaten der Welt
Ein weiteres Highlight unseres Aufenthalts auf Bohol ist der Besuch des Bohol Tarsier Conservation Area. Hier begegnen wir den Koboldmakis, den kleinsten Primaten der Welt. Diese nachtaktiven Tiere mit ihren großen, kugelrunden Augen sind so winzig, dass sie in eine Handfläche passen würden.
Wir beobachten sie vorsichtig und sind fasziniert von ihrer Zerbrechlichkeit und Niedlichkeit. Die Begegnung mit diesen seltenen Geschöpfen macht uns bewusst, wie wichtig der Schutz dieser bedrohten Art ist.

Magische Momente am Loboc River
Den krönenden Abschluss unseres Bohol-Abenteuers bildet eine abendliche Firefly-Tour auf dem Loboc River. Südlich von Loboc liegt das kleine Dorf Loay, wo die faszinierende Loay Firefly Tour startet. Diese nächtliche Tour kann von Panglao aus gebucht werden und kostet etwa 13 Euro. Wenn du direkt vor Ort buchst, kannst du oft etwas sparen und die spektakuläre Szenerie des Loboc River mit den glitzernden Glühwürmchen genießen.
Entlang der Bäume am Flussufer kannst du Dutzende von Glühwürmchen entdecken, die in der Dunkelheit ihre magischen Lichtspiele präsentieren. Bei klarem Himmel machen die funkelnden Sterne das Erlebnis noch atemberaubender.
In einem kleinen Boot gleiten wir bei völliger Dunkelheit einen Seitenarm des Flusses entlang. Nach etwa einer halben Stunde Fahrt offenbart sich uns schließlich ein spektakuläres Naturschauspiel: Tausende von Glühwürmchen tummeln sich auf ausgewählten Bäumen am Flussufer.

Leider ist es so gut wie unmöglich dieses Schauspiel in einem Foto einzufangen. Ihre tanzenden Bewegungen wirken hypnotisierend und schaffen eine magische Atmosphäre. Wir genießen diesen zauberhaften Moment in Stille, bevor wir langsam zum Anlegeplatz zurück paddeln.
Diese einzigartige Erfahrung lässt uns die Wunder der Natur auf Bohol noch einmal mehr verdeutlichen. Wir hatten diese Erlebnis so gar nicht auf dem Schirm und können die Tour nur jeden ans Herz legen.

Unser Mangometer für die Phillipinen
Abenteuer und Aktivitäten: 🥭🥭🥭🥭🥭
Erholung und Entspannung: 🥭🥭🥭🥭🥭
Gastfreundschaft und lokale Kultur: 🥭🥭🥭🥭🥭
Sicherheit und Hygiene: 🥭🥭🥭🥭
Lokales Essen und Restaurants: 🥭🥭
Schöne Natur und Landschaften: 🥭🥭🥭🥭🥭
Philippinen Reiseblog: Tipps
- Reisezeit planen: Die beste Reisezeit für die Philippinen ist zwischen November und Mai, wenn das Wetter trocken und angenehm ist.
- Inselhopping einplanen: Nutze die Gelegenheit, verschiedene Inseln zu erkunden, da die Philippinen über 7.000 Inseln mit atemberaubenden Stränden und Lagunen verfügen.
- Lokale Währung nutzen: Bezahle in Philippinischen Pesos (PHP) und halte Bargeld bereit, da viele Geschäfte keine Kreditkarten akzeptieren.
- Schnorcheln und Tauchen: Plane Schnorchel- und Tauchausflüge ein, um die beeindruckende Unterwasserwelt, einschließlich Walhaie, zu erleben.
- Kulturelle Erfahrungen sammeln: Besuche lokale Feste und Märkte, um die Gastfreundschaft der Einheimischen und die Vielfalt der philippinischen Küche zu genießen.
- Essen ausprobieren: Probiere lokale Spezialitäten wie Adobo, Sinigang und Lechon, um die Vielfalt der philippinischen Küche zu entdecken.
- Respektiere die Natur: Achte darauf, die Umwelt zu schützen, indem du keinen Müll hinterlässt und die Regeln in Naturschutzgebieten befolgst.
- Sprache und Kommunikation: Englisch wird weitgehend gesprochen, aber das Erlernen einiger philippinischer Ausdrücke kann hilfreich sein.
- Sicherheit beachten: Informiere dich über die Sicherheitslage in den verschiedenen Regionen und halte dich an die Empfehlungen der Einheimischen und Reiseleiter.
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