Unser Reiseblog Myanmar – Unsere Erfahrungen und Reiseberichte
Für uns das Land mit den absolut freundlichsten Menschen in ganz Südostasien ist uns sofort ans Herz gewachsen. Die Schönheit Myanmars hat all unsere Erwartungen übertroffen.
~Helena und Niko
Warum dein nächstes Ziel Myanmar sein sollte?
Mingalarbar, min nay kow lar? (Hey, wie geht’s?) Neben seinem bekannten Nachbarn Thailand ist Myanmar ein faszinierender Geheimtipp, das zahlreiche Gründe bietet, es zu besuchen. Einer sind zum Beispiel die religiösen Tempel. Das Land ist berühmt für seine beeindruckenden Pagoden und Stupas, die in ihrer Anzahl und Vielfalt nahezu einzigartig sind. Besonders die Tempelstadt Bagan mit über 3.000 historischen Bauwerken zieht Besucher an und bietet einen atemberaubenden Anblick, insbesondere bei Sonnenuntergang. Wir finden Bagan einfach unglaublich schön. Diese spirituellen Orte sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch tief in der Kultur und dem Glauben der burmesischen Bevölkerung verwurzelt.
Ein Grund, warum Myanmar ganz oben auf der Reiseliste stehen sollte, ist die unberührte Schönheit des Landes. Hier gibt’s wirklich alles: tropische Dschungel, beeindruckende Berge und traumhafte Strände. Der Inle-See mit seinen schwimmenden Dörfern oder der Ngapali Beach sind nur zwei Highlights von vielen, die einen einfach staunen lassen.
Was Myanmar außerdem besonders macht, ist seine Echtheit. Trotz wachsendem Tourismus hat sich das Land seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Die Menschen dort sind unglaublich herzlich und neugierig – wir wurden überall sofort freundlich begrüßt und haben uns vom ersten Moment an willkommen gefühlt. Myanmar empfängt einen mit offenen Armen und hinterlässt das Gefühl, wirklich angekommen zu sein.
#Die traditionelle Kleidung der Männer in Myanmar heißt Longyi (eine Art Wickelrock). Ob im Alltag oder bei offiziellen Anlässen – Männer tragen ihn überall.
Schließlich ist Myanmar ein sicheres Land für Reisende, was es besonders attraktiv für Alleinreisende oder Frauen macht. Die Kombination aus kulturellen Schätzen, natürlicher Schönheit und herzlicher Gastfreundschaft macht Myanmar zu einem unvergesslichen Reiseziel, das darauf wartet, entdeckt zu werden.
Aktuell gilt für Myanmar eine Reisewarnung. Mehr Infos erhaltet ihr beim Auswärtigem Amt.

Was du nicht verpassen solltest
- Bagan: Diese beeindruckende Tempelstadt ist eines der größten archäologischen Gebiete Asiens und beherbergt über 2.200 erhaltene Tempel und Pagoden, die aus dem 10. bis 14. Jahrhundert stammen. Die weite Landschaft mit ihren goldenen Stupas und historischen Bauwerken bietet atemberaubende Ausblicke, insbesondere bei Sonnenaufgang oder -untergang. Ein besonderes Erlebnis ist eine Heißluftballonfahrt über Bagan, die einen einzigartigen Blick auf die Tempel ermöglicht.
- Shwedagon-Pagode in Yangon: Als das wichtigste religiöse Bauwerk Myanmars ist die Shwedagon-Pagode ein absolutes Muss für jeden Besucher. Die goldene Pagode thront majestätisch auf einem Hügel und ist mit Blattgold überzogen. Der Besuch bei Sonnenaufgang oder -untergang ist besonders eindrucksvoll, wenn das Licht die Pagode zum Strahlen bringt.
- Inle-See: Dieser malerische See ist bekannt für seine schwimmenden Dörfer und Märkte. Besucher können Bootstouren unternehmen, um die einzigartige Lebensweise der Einheimischen zu erleben, die auf Stelzenhäusern leben und ihre Felder im Wasser bewirtschaften. Die Umgebung des Sees ist zudem von einer beeindruckenden Natur geprägt.
- Mandalay: Die kulturelle Hauptstadt Myanmars bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, darunter die U-Bein-Brücke, die längste Teakholzbrücke der Welt. Mandalay ist auch bekannt für seine Handwerkskunst, insbesondere Holzschnitzereien und Blattgoldverarbeitung. Ein Besuch des Mandalay Hills ermöglicht einen herrlichen Blick über die Stadt.
- Mount Popa: Dieser erloschene Vulkan gilt als heilige Stätte, die den Nat-Geistern gewidmet ist. Die Tempelanlage auf dem Gipfel kann über 777 Stufen erreicht werden und bietet einen spektakulären Ausblick auf die Umgebung. Der Aufstieg ist eine spirituelle Erfahrung und belohnt die Mühen mit einer atemberaubenden Aussicht.

Gibt es eine beste Reisezeit für Myanmar
Myanmar, das Land der goldenen Pagoden und vielfältigen Landschaften, bietet zu jeder Jahreszeit einzigartige Erlebnisse. Um deine Reise optimal zu planen, ist es wichtig, die klimatischen Besonderheiten der verschiedenen Regionen und Jahreszeiten zu berücksichtigen. Deine ideale Reisezeit hängt davon ab, welche Erlebnisse du suchst und welche Teile des Landes du erkunden möchtest.
Die Trockenzeit von November bis Februar gilt als Hauptreisezeit für Myanmar. Die Temperaturen sind angenehm zwischen 20°C und 30°C, ideal für Sightseeing und Outdoor-Aktivitäten. In diesen Monaten erlebst du sonniges und trockenes Wetter. Du kannst das Land in vollen Zügen genießen, musst aber mit mehr Touristen und höheren Preisen rechnen.
Die heiße Jahreszeit von März bis Mai bringt Temperaturen von bis zu 40°C, besonders im Landesinneren. Diese Zeit eignet sich gut für Besuche an den Stränden, kann aber für Rundreisen anstrengend sein. Die berühmten Wasserfestivale im April sind ein kulturelles Highlight.
Die Regenzeit von Juni bis Oktober bringt häufige Niederschläge, besonders an der Westküste. Die Temperaturen liegen zwischen 25°C und 30°C. Diese Zeit eignet sich für Besucher, die üppige grüne Landschaften erleben und von günstigeren Preisen profitieren möchten. Einige Regionen können jedoch schwer zugänglich sein.

Für einen guten Mix aus allem empfehlen sich die Monate November bis Februar. Du genießt dann angenehmes Wetter und die Möglichkeit, sowohl Kultur als auch Natur zu erleben. Bedenke jedoch, dass das Wetter in Myanmar regional stark variieren kann, besonders zwischen den Küstenregionen und dem Hochland.
#In Restaurants oder Teehäusern ist es üblich, Kellner durch Küssgeräusche herbeizurufen. Es mag für Außenstehende seltsam wirken, aber in Myanmar ist das völlig normal und nicht unhöflich.
Ob du die Tempelanlagen von Bagan in der trockenen Jahreszeit, die lebendigen Wasserfestivale im April oder die grünen Landschaften während der Regenzeit erleben möchtest – Myanmar hat in jeder Saison etwas Besonderes zu bieten.
Was sollte ich sonst noch wissen?
Brauche ich ein Visum?
Ja, deutsche Staatsbürger benötigen ein Touristenvisum, das als e-Visa online (ca. 50 USD) oder als Visa on Arrival an internationalen Flughäfen (Yangon, Mandalay, Nay Pyi Taw) beantragt werden kann.
- Gültigkeit: 28 Tage, einmalige Einreise.
- Voraussetzungen: Reisepass mit mindestens 6 Monaten Gültigkeit, Rückflugticket und Hotelbuchung.
- Ausnahmen: Visa on Arrival ist seit 2023 vorübergehend für einige Nationalitäten verfügbar, jedoch nicht für Deutsche.
Wie lange sollte ich einplanen?
- Mindestens 2 Wochen: Für Yangon, Bagan, Mandalay und den Inle-See.
- Optimal 3–4 Wochen: Um zusätzlich abgelegene Regionen wie Hsipaw, Kalaw oder die Strände von Ngapali zu erkunden.
- Kurzreise: 7–10 Tage für die Hauptattraktionen (Bagan, Inle-See).
Währung & Kreditkarten?
- Offizielle Währung: Kyat (MMK), aber USD werden in Touristengebieten akzeptiert (1 € ≈ 2.300–3.000 MMK).
- Zahlungsmittel:
- Bargeld ist essenziell, besonders in ländlichen Gebieten.
- Kreditkarten (Visa/Mastercard) funktionieren in Städten an ATMs (Gebühr: 5.000 MMK/Abhebung).
- Tipp: Nimm neue, unbeschädigte USD-Scheine zum Umtausch mit.
Ist der Myanmar teuer?
Nein, Myanmar ist ein preiswertes Reiseziel:
- Budget: 20–30 €/Tag (Hostels, Street Food, Busse).
- Mittelklasse: 50–70 €/Tag (Mittelklasse-Hotels, geführte Touren).
- Beispielpreise:
- Street Food: 1–3 €, Restaurant: 5–10 €.
- Unterkunft: 5–15 € (Gästehaus), 30–50 € (Boutique-Hotel).
Sprechen die Myanmesen Englisch?
- Touristengebiete: Grundkenntnisse bei Guides, Hotelpersonal und jüngeren Stadtbewohnern.
- Ländliche Regionen: Kaum Englisch – einfache Birmanisch-Begriffe (z. B. „Mingalabar“ = Hallo) sind hilfreich.
Welches Gericht sollte ich probieren?
- Mohinga: Nationalgericht – Fischsuppe mit Reisnudeln, oft zum Frühstück serviert.
- Laphet Thoke: Salat aus fermentierten Teeblättern mit Erdnüssen und Chili.
- Shan-Nudeln: Klebrige Reisnudeln mit Huhn oder Schwein.
- Street Food: Samosas, frittierte Insekten und Klebereis („Sticky Rice“).
Unsere Myanmar Erlebnisse
Für uns beginnt die Reise nach Myanmar in Bangkok, wo wir uns am Flughafen auf den Weg zu unserem nächsten Abenteuer machen. Voller Vorfreude steigen wir in das Flugzeug, das uns in die faszinierende Welt Myanmars bringen wird. Die etwa zwei Stunden dauernde Flugreise führt uns direkt nach Mandalay, der ehemaligen königlichen Hauptstadt und einem kulturellen Zentrum des Landes. Neben Mandalay freuen wir uns besonders auf Bagan – die Stadt der tausend Tempel.
Bagan: Unsere Erfahrungen und die besten Sehenswürdigkeiten
Bagan: Unsere Erfahrungen und die besten Sehenswürdigkeiten Für uns eine der absolut besten Sehenswürdigkeiten in ganz Südostasien.…
Mandalay: Unsere Erfahrungen und die besten Tipps
Wie in einer Reise durch die Vergangenheit fühlen wir uns als wir durch Mandalay schlendern. ~Helena und…
Fazit: Myanmar – Ein Land voller Magie und Kontraste
Unsere Reise durch Myanmar war echt ein Abenteuer, das uns total beeindruckt hat. Von der lebhaften Stadt Mandalay mit ihren bunten Märkten und der beeindruckenden Mahamuni-Pagode bis hin zu den endlosen Tempeln von Bagan – überall spürt man, wie sehr das Land an seinen Traditionen festhält und trotzdem neugierig in die Zukunft blickt.
Was uns am meisten berührt hat, war die Herzlichkeit der Menschen. In Mandalay, wo das Leben richtig pulsiert, wurden wir überall mit einem Lächeln begrüßt. Die tiefe Spiritualität des Buddhismus ist allgegenwärtig und hat uns besonders bei der Mönchsspeisung nachhaltig beeindruckt – so nah kommt man der burmesischen Kultur selten. Auch kulinarisch hat Myanmar einiges zu bieten: von würziger Mohinga-Suppe bis zu Teeblattsalat gab’s ständig neue Geschmackserlebnisse.
Klar, manchmal waren die Straßen holprig und die Unterkünfte einfach, aber das wurde locker wettgemacht durch die Schönheit der Landschaft, die goldenen Pagoden und die tollen Begegnungen unterwegs. Myanmar hat uns richtig verzaubert – das ist ein Land, das man nicht nur bereist, sondern mit allen Sinnen erlebt und im Herzen behält.
Unser Mangometer für Myanmar
Abenteuer und Aktivitäten: 🥭🥭🥭🥭
Erholung und Entspannung: 🥭🥭🥭
Gastfreundschaft und lokale Kultur: 🥭🥭🥭🥭🥭
Sicherheit und Hygiene: 🥭🥭🥭
Lokales Essen und Restaurants: 🥭🥭🥭
Schöne Natur und Landschaften: 🥭🥭🥭🥭🥭
Unsere Tipps
- Respektiere die Kultur: Informiere dich über die lokalen Bräuche, wie das Berühren von Köpfen zu vermeiden und immer um Erlaubnis zu fragen, bevor du Fotos machst.
- Kleidung: Trage angemessene, luftige Kleidung, die Schultern und Knie bedeckt, besonders beim Besuch von Tempeln und heiligen Stätten. Helle, langärmlige Kleidung schützt vor Sonne und Insekten.
- Reisezeit: Die beste Reisezeit ist zwischen Oktober und März, wenn das Wetter angenehm ist und kein Monsunregen fällt.
- Trinkgeld: Trinkgeld ist üblich, aber nicht zwingend erforderlich. In Restaurants sind 10% des Rechnungsbetrags angemessen.
- Transport: Nutze lokale Transportmittel wie Fahrräder oder Kutschen, um die Umgebung zu erkunden. In Städten wie Mandalay gibt es auch die Möglichkeit, mit der Ringbahn zu fahren.
- Essen: Probiere lokale Spezialitäten wie Mohinga (Fischnudelsuppe) und genieße die Straßenküche, die oft köstlich und preiswert ist.
- Geld: Bargeld ist in Myanmar nach wie vor wichtig. Stelle sicher, dass du genügend Kyat dabei hast, da Kreditkarten nicht überall akzeptiert werden.
- Sprache: Ein paar grundlegende Wörter in der Landessprache (z.B. “Mingalaba” für Hallo) können dir helfen, einen besseren Kontakt zu den Einheimischen aufzubauen.
- Natur erleben: Plane Aktivitäten wie Trekking von Kalaw zum Inle-See oder eine Bootsfahrt auf dem Inle-See, um die einzigartige Landschaft und Kultur hautnah zu erleben.
- Entspannung am Strand: Vergiss nicht, einige Tage an einem der traumhaften Strände wie Ngapali oder im Mergui-Archipel zu verbringen, um dich nach den Erkundungen zu entspannen.
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