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Aufstieg auf den Djevelsporten

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Aufstieg auf den Djevelsporten

Da denken wir der Aufstieg ist die größte Herausforderung. Doch trauen wir uns dann auch auf den fast frei schwebenden Felsbrocken?

~Helena und Niko

Der Aufstieg: Von Svolvær zum Bergkamm

Der Aufstieg auf den Djevelsporten nahe Svolvær auf den Lofoten ist eine moderat anspruchsvolle Tour über verschiedene Terrains durch eine malerische Umgebung. Das Highlight der Route ist ein zwischen Felsen eingeklemmter Stein, der mit Höhenangst wahrscheinlich schwer zu bewältigen ist..

Unser Abenteuer Aufstieg auf den Djevelsporten beginnt am Blåtindveien in Svolvær, wo wir unser Auto neben einem kleinen Sportplatz parken. Wir haben einen klaren, sonnigen Tag für unsere Wanderung gewählt – ideale Bedingungen. Der Startpunkt ist dank zweier gut sichtbarer Schilder leicht zu finden.

Der Weg führte zunächst durch ein Waldstück, bevor er sich in einen steilen, felsigen Pfad bestehend aus endlosen Treppen verwandelt. Schon nach wenigen Minuten merken wir, wie anspruchsvoll diese Wanderung sein wird. Unsere zweijährige Tochter Lilly wird sicher in der Kraxe getragen, was uns erlaubt, uns voll auf den Weg zu konzentrieren.

#Auf den Lofoten kann man im Sommer um Mitternacht surfen, da die Sonne nicht untergeht.

Etwa auf halber Strecke endet die Treppe. Fast möchte man erleichtert aufatmen. Die gleichförmige Bewegung hätte wohl die Wadenmuskeln strapaziert, wären die Stufen weitergegangen. Langeweile kommt dennoch nicht auf, dank der atemberaubenden Umgebung, die uns umgibt.

Nach etwa einer Stunde intensiven Aufstiegs erreichen wir eine erste Aussichtsplattform, die uns einen atemberaubenden Blick über Svolvær und die umliegenden Inseln bietet. Lilly genießt die Fahrt in der Kraxe und scheint die Aussicht genauso zu lieben wie wir. Immer neue Ausblicke ergeben sich und je höher wir steigen, desto schöner wird es.

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Atemberaubende Aussichten: Der Weg zum Djevelporten

Von hier aus wird der Weg etwas flacher, führt uns aber über offenes, felsiges Gelände. Die blau-weißen Markierungen waren unsere treuen Begleiter und helfen uns, auf dem richtigen Pfad zu bleiben. Wir passieren die markante Svolværgeita, einen Felsen mit zwei charakteristischen Hörnern, der wie ein Wächter über die Landschaft zu thronen scheint.

#Der Name “Lofoten” bedeutet “Luchspfote”, da die Inselgruppe aus der Luft wie der Pfotenabdruck einer riesigen Wildkatze aussieht.

Der weitere Weg führt uns über einen schmalen Grat, der zu beiden Seiten steil abfällt. Hier ist besondere Vorsicht geboten, und wir hielten Lilly fest in der Kraxe. Nach einer weiteren Stunde erreichen wir einen Sattel, von dem aus wir erstmals den Djevelporten in der Ferne erblicken. Die Aussicht ist so überwältigend, dass wir eine kurze Rast einlegen, um die Landschaft in Ruhe zu genießen.

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Der finale Anstieg: Dem Ziel entgegen

Der letzte Abschnitt zum Djevelporten erweist sich als der anspruchsvollste. Der Pfad wird steiler und felsiger, mit einigen Stellen, an denen wir leicht klettern müssen. Wir nehmen uns viel Zeit und machen häufig Pausen, um sicher voranzukommen. Lilly blieb die ganze Zeit in der Kraxe, was uns half, die schwierigen Passagen sicher zu überwinden. Nach etwa 30 Minuten intensiven Aufstiegs erreichen wir endlich unser Ziel.

Der Djevelporten selbst ist ein beeindruckender Anblick: ein massiver Felsblock, der wie eine natürliche Brücke zwischen zwei Felswänden eingeklemmt ist. Dort wird natürlich das obligatorische Selfie gemacht. Es ist allerdings wirklich etwas abenteuerlich, sich auf dem Fels in Position zu bringen.

Schwindelfrei sollte man sein und natürlich trittsicher. An dieser Stelle weht meistens eine starke Brise, die das Gleichgewicht gefährden kann. Ein Sturz von diesem Felsen wäre äußerst gefährlich. Also wirklich nur dann hinaufsteigen, wenn man sich dabei sicher und wohl fühlt.

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Mangotrails, Foto, Lofoten, Norwegen Aufstieg auf den Djevelsporten
Mangotrails, Foto, Lofoten, Norwegen Aufstieg auf den Djevelsporten

Der Abstieg: Vorsicht und Ausdauer gefragt

Der Rückweg folgt derselben Route, erfordert aber aufgrund der Steilheit und der nun müden Beine besondere Aufmerksamkeit. Wir nehmen uns viel Zeit, rutschen gelegentlich auf dem Hosenboden über besonders steile Passagen und machen wieder regelmäßig Pausen, um die Aussicht zu genießen und unsere Energiereserven aufzufüllen. Lilly schläft währenddessen, als wir uns vorsichtig den Berg hinabbewegen, friedlich in der Kraxe.

#Die Fischer auf den Lofoten schliefen früher oft im Sitzen, da die Betten in den Hütten zu kurz zum Ausstrecken waren.

Nach insgesamt viereinhalb Stunden, einschließlich zahlreicher Pausen und Fotostopps, erreichen wir erschöpft, aber glücklich wieder unseren Ausgangspunkt. Die Wanderung zum Djevelporten hat sich als herausfordernd, aber unglaublich lohnenswert erwiesen – ein echtes Abenteuer, das wir als Familie gemeinsam gemeistert haben.

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Fazit: Ein anspruchsvolles Familienabenteuer

Am Ende unserer Tour zum Djevelporten sind wir erschöpft, aber überglücklich. Die atemberaubenden Ausblicke und das Gefühl der Errungenschaft machten die Anstrengungen mehr als wett. Allerdings müssen wir betonen, dass diese Wanderung mit Lilly in der Kraxe eine echte Herausforderung darstellt und nicht zu unterschätzen ist.

Für Familien mit kleinen Kindern ist diese Tour nur unter bestimmten Voraussetzungen zu empfehlen:

  1. Besondere Trittsicherheit: Der Weg ist stellenweise sehr steil und felsig. Nur wer sich seiner Trittsicherheit absolut sicher ist, sollte den Aufstieg mit einem Kind in der Kraxe wagen.
  2. Erfahrung im Wandern mit Kraxe: Es ist unerlässlich, dass man bereits Erfahrung im Wandern mit einer Kraxe hat. Das zusätzliche Gewicht und die veränderte Balance erfordern Übung und Geschick, besonders auf schwierigem Terrain.
  3. Realistische Einschätzung: Man sollte seine eigene Fitness und die des Kindes realistisch einschätzen. Die Tour dauert mehrere Stunden und man sollte auch den genauso anstrengenden Rückweg nicht vergessen.
  4. Wetterbedingungen: Das Wetter auf den Lofoten kann schnell umschlagen. Eine Tour sollte nur bei stabilen und günstigen Wetterbedingungen unternommen werden.
  5. Ausreichend Pausen einplanen: Mit Kind dauert die Tour länger. Plane genügend Zeit für Pausen, Snacks und mögliche Unvorhergesehenes ein.

Wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind und man sich der Herausforderung gewachsen fühlt, kann die Wanderung zum Djevelporten ein unvergessliches Familienabenteuer werden. Die atemberaubenden Aussichten und das Gefühl, gemeinsam etwas Besonderes geschafft zu haben, sind einzigartig.

Mangotrails, Foto, Lofoten, Norwegen Aufstieg auf den Djevelsporten
Mangotrails, Foto, Lofoten, Norwegen Aufstieg auf den Djevelsporten

Unser Tipp: Nimm dir Zeit, genieße Sie die Natur und schaffe Erinnerungen, die ein Leben lang halten. Aber unterschätze die Tour nicht – Sicherheit geht immer vor, besonders wenn man mit Kindern unterwegs ist. Auf den Lofoten ist vieles auch mit Kindern möglich, aber eine gründliche Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem gelungenen Abenteuer.

Hat dir der Artikel Aufstieg auf den Djevelsporten gefallen. Lass doch gerne einen Kommentar da. Hier erfährst du mehr über unsere Reise auf die Lofoten.

Helena und Niko

Hallo und herzlich willkommen auf Mangotrails! Wir sind Helena, Niko und unsere Tochter Lilly. Gemeinsam nehmen wir dich auf unserem Reiseblog mit zu den schönsten Ecken unseres Planeten und entdecken die Welt aus verschiedenen Perspektiven.

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