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Mangotrails, Nordmazedonien, Ohrid

Unser Reiseblog Nordmazedonien – Sehenswürdigkeiten und Tipps

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Unser Reiseblog Nordmazedonien – Sehenswürdigkeiten und Tipps

Besonders gern besuchen wir unentdeckte Reiseländer. Dabei ist Nordmazedonien definitiv eine Reise wert. Unberührte Landschaften und die Ruhe am Ohrid See sind uns noch immer im Gedächtnis geblieben.

~Helena und Niko

Warum Nordmazedonien eine Reise wert ist

Sdrawo, Kako ßi? (Hallo, wie geht’s?) Du wolltest auch schonmal in eines der weitgehend unentdeckten Ziele Europas? Erfahre alles über unsere Erfahrungen in unserem Reiseblog Nordmazedonien. Nordmazedonien mag auf den ersten Blick nicht zu den bekanntesten Reisezielen Europas gehören, doch gerade das macht seinen besonderen Reiz aus. Dieses kleine Balkanland überrascht mit einer faszinierenden Mischung aus unberührter Natur, reicher Geschichte und herzlicher Gastfreundschaft.

Wenn du nach Nordmazedonien reist, kommst du am Ohridsee einfach nicht vorbei – der See ist wirklich ein echtes Highlight. Das Wasser ist so klar, dass du manchmal das Gefühl hast, du könntest bis auf den Grund schauen, und rundherum erheben sich beeindruckende Berge, die das Ganze wie eine Postkartenkulisse wirken lassen. Egal ob du einfach nur am Ufer chillen, schwimmen oder dich aufs SUP oder Kajak schwingen willst – hier ist für jeden was dabei.

Der Nationalpark Galičica liegt direkt zwischen Ohrid- und Prespasee und ist ein Traum für alle, die gerne wandern oder einfach draußen unterwegs sind. Die Natur ist hier wirklich noch richtig ursprünglich, und mit etwas Glück siehst du sogar seltene Pflanzen oder Tiere.

Nicht zuletzt ist Nordmazedonien ein äußerst preisgünstiges Reiseziel. Im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern sind Unterkünfte, Essen und Aktivitäten hier sehr erschwinglich, was längere Aufenthalte oder luxuriösere Erlebnisse ermöglicht.

#In Nordmazedonien wird Kopfnicken als „Nein“ verstanden, während ein Kopfschütteln „Ja“ bedeutet. Für Touristen kann das anfangs sehr verwirrend sein!

Die Kombination aus unberührter Natur, reicher Kultur, herzlicher Gastfreundschaft und günstigen Preisen macht Nordmazedonien zu einem echten Geheimtipp für uns. Wer jetzt nach Nordmazedonien reist, kann ein Land entdecken, das noch nicht vom Massentourismus geprägt ist, und authentische Erfahrungen sammeln, die in Erinnerung bleiben.

Das solltest du auf keinen Fall verpassen

  1. Der Ohridsee: Der Ohridsee ist einer der ältesten und tiefsten Seen Europas und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Seine kristallklaren Gewässer und die malerischen Uferlandschaften bieten zahlreiche Möglichkeiten für Wassersport, Bootsfahrten und entspannende Tage am Strand. Die charmante Stadt Ohrid, die am See liegt, ist bekannt für ihre historischen Kirchen und die gut erhaltene Altstadt.
  2. Matka Canyon: Nur etwa 15 Kilometer von Skopje entfernt liegt der Matka Canyon, ein wahres Naturparadies. Die beeindruckenden Felsformationen, der türkisfarbene Matka-See und die zahlreichen Wander- und Kajakmöglichkeiten machen diesen Ort zu einem beliebten Ziel für Outdoor-Enthusiasten. Die Vrelo-Höhle im Canyon gilt als eine der tiefsten Unterwasserhöhlen Europas und ist ein weiteres Highlight.
  3. Skopje: Die Hauptstadt Nordmazedoniens ist eine faszinierende Mischung aus Geschichte und Moderne. Sehenswürdigkeiten wie die Festung Kale, das Millenniumskreuz auf dem Berg Vodno und der lebhafte Macedonia Square spiegeln die kulturelle Vielfalt der Stadt wider. Der alte Basar von Skopje bietet eine Vielzahl von Geschäften und traditionellen Restaurants, in denen man die lokale Küche genießen kann.
  4. Nationalpark Galičica: Hier waren wir leider nicht aber dieser Nationalpark zwischen dem Ohrid- und dem Prespasee bietet atemberaubende Ausblicke, unberührte Natur und zahlreiche Wanderwege. Die vielfältige Flora und Fauna sowie die Möglichkeit, seltene Tierarten wie Bären und Luchse zu beobachten, machen den Park zu einem Muss für Naturliebhaber.
  5. Die Altstadt von Ohrid: Die Altstadt von Ohrid ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und bekannt für ihre historischen Kirchen, darunter die Kirche des Heiligen Johannes von Kaneo und das antike Theater. Die engen Gassen, gepflasterten Straßen und traditionellen Häuser laden zum Erkunden ein, während der Blick auf den Ohridsee von vielen Aussichtspunkten aus beeindruckend ist.
1.Der Ohridsee/ 2.Matka Canyon/ 3.Skopje/ 4.Galičica/ 5.Ohrid

Gibt es eine beste Reisezeit für Nordmazedonien?

Wenn du eine Reise nach Nordmazedonien planst, ist es wichtig, die verschiedenen Jahreszeiten und ihre Besonderheiten zu berücksichtigen. Die optimale Reisezeit hängt davon ab, was du machen willst und welche Aktivitäten du planst.

Die Hauptreisezeit von Mai bis Oktober gilt als beste Reisezeit für Nordmazedonien. Die Temperaturen sind angenehm zwischen 15°C und 30°C, ideal für Sightseeing und Outdoor-Aktivitäten. In diesen Monaten erlebst du meist sonniges und trockenes Wetter. Du kannst das Land in vollen Zügen genießen, musst aber mit mehr Touristen und höheren Preisen rechnen, besonders im Juli und August.

Die Frühlingsmonate März bis Mai und die Herbstmonate September bis Oktober bieten ebenfalls angenehme Bedingungen. Die Temperaturen liegen zwischen 10°C und 25°C. Diese Jahreszeiten eignen sich besonders gut für Wanderungen in den Bergen und Städtereisen, mit weniger Touristen als in der Hochsaison.

Der Winter von November bis Februar ist kalt mit Durchschnittstemperaturen um den Gefrierpunkt. Diese Zeit eignet sich für Besucher, die Wintersport in den Gebirgen erleben möchten. Die besten Monate für Skifahren sind Januar bis März.

Willst du von allem das Beste empfehlen sich die Monate Mai, Juni, September und Oktober. Du genießt dann angenehmes Wetter und die Möglichkeit, sowohl Kultur als auch Natur zu erleben. Bedenke jedoch, dass das Wetter in Nordmazedonien regional stark variieren kann, besonders zwischen den Gebirgsregionen und den tieferen Lagen.

#Viele Busse in Nordmazedonien stammen aus Deutschland und tragen noch ihre alten deutschen Beschriftungen wie „Werkstattfahrt“ oder „Pause“. Manchmal fühlt man sich wie in einer deutschen Kleinstadt!

Nordmazedonien bietet zu jeder Jahreszeit einzigartige Erlebnisse. Ob du die sonnigen Tage am Ohridsee im Sommer, die farbenprächtigen Landschaften im Herbst, Skifahren im Winter oder das Erwachen der Natur im Frühling erleben möchtest – jede Saison hat ihren ganz besonderen Reiz.

Was sollte ich sonst noch wissen?

Brauche ich ein Visum?

Nein, deutsche Staatsbürger können bis zu 90 Tage visumfrei einreisen. Voraussetzung ist ein gültiger Reisepass oder Personalausweis, der bei Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein muss. Für längere Aufenthalte oder Erwerbstätigkeit ist ein nationales Visum erforderlich.

Wie lange sollte ich einplanen?

  • Kurzreise (4–5 Tage): Fokus auf Skopje (Altstadt, Kale-Festung), Ohridsee (UNESCO-Welterbe) und Matka Canyon.
  • Optimal (8–9 Tage): Zusätzlich BitolaMavrovo-Nationalpark und Kloster Sveti Naum.
  • Tipp: Plane mindestens 2–3 Tage am Ohridsee für Bootstouren und Klosterbesuche ein.

Währung & Kreditkarten?

  • Offizielle Währung: Mazedonischer Denar (MKD), 1 € ≈ 61,5 MKD.
  • Zahlungsmittel:
    • Bargeld (vorrangig Denar) in ländlichen Gebieten.
    • Kreditkarten (Visa/Mastercard) in Städten weit verbreitet.
  • Geld abheben: ATMs verfügbar, Gebühren je nach Bank (2–5 %).
  • Tipp: Nimm Euro als Backup mit, die in Hotels/Tankstellen akzeptiert werden.

Ist Nordmazedonien teuer?

Nein, das Land zählt zu den günstigsten Reisezielen Europas:

  • Budget: 20–30 €/Tag (Hostels, Street Food, Busse).
  • Mittelklasse: 50–70 €/Tag (Mittelklasse-Hotels, Restaurants).
  • Beispielpreise:
    • Street Food: 1–3 €, Restaurantessen: 5–10 €.
    • Unterkunft: 10–25 € (Gästehaus), 30–50 € (Boutique-Hotel).

Sprechen die Nordmazedonier Englisch?

  • Touristengebiete: Grundkenntnisse bei jüngeren Mazedoniern und im Dienstleistungssektor.
  • Ländliche Regionen: Begrenzte Kenntnisse – Basis-Mazedonisch hilfreich (z. B. „Здраво/Zdravo“ = Hallo).
  • Hinweis: Deutsch wird in Schulen teilweise als Fremdsprache unterrichtet, besonders in Skopje.

Welches Gericht sollte ich probieren?

  • Tavče Gravče: Nationalgericht – Bohneneintopf im Tontopf.
  • Ajvar: Grillpaprika-Aufstrich mit Knoblauch.
  • Börek: Blätterteig gefüllt mit Käse oder Spinat.
  • Sarma: Gefüllte Wein- oder Kohlblätter mit Hackfleisch.
  • Street Food: Probiere Pastrmajlija (mazedonische „Pizza“) oder Kebapi.

Unser Reiseblog Nordmazedonien: Reisebericht

  • Wer: Niko
  • Wie lange: 3 Tage
  • Reisezeit: November

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Ankunft in Skopje: Ein Balkan-Abenteuer beginnt

An einem frischen Novemberabend landen wir in Skopje, der Hauptstadt Nordmazedoniens. Überall glitzern die Lichter, und unser Mietwagen schnurrt entspannt durch die noch fremden Straßen. Die Müdigkeit vom Flug ist schnell vergessen – die Vorfreude auf all die neuen Eindrücke und Abenteuer in dieser lebendigen Stadt gibt uns sofort einen Energieschub.

Erste Eindrücke

Obwohl es bereits spät ist, können wir es kaum erwarten, einen ersten Blick auf die Stadt zu erhaschen und einen Happen zu Essen. Ein kurzer Spaziergang in der Nähe unserer Unterkunft dem Urban Hostel & Apartments offenbart eine Mischung aus modernen Gebäuden und historischen Strukturen, die erahnen lässt, was Skopje noch bereithält.

#Ein Viertel der gesamten Bevölkerung Nordmazedoniens (etwa 2 Millionen Menschen) lebt in der Hauptstadt Skopje

Die kühle Nachtluft ist erfüllt vom Duft unbekannter Gewürze, die aus den nahegelegenen Restaurants wehen. Erschöpft, aber voller Vorfreude, kehren wir spät in der Nacht in unsere Unterkunft zurück, um Kraft für den nächsten Tag zu tanken.

Mangotrails, Nordmazedonien, Skopje bei Nacht

Skopje entdecken: Zwischen Tradition und Moderne

Am nächsten Morgen erwachen wir voller Tatendrang. Nach einem herzhaften Frühstück machen wir uns auf den Weg ins Herz der Stadt. Spontan entscheiden wir uns für eine geführte Walking Tour. Unser witziger Guide ermöglicht es uns, tiefer in die Geschichte und Kultur Skopjes einzutauchen.

Mangotrails, Nordmazedonien, Skopje

Die Festung von Skopje: Ein Zeitsprung in die Vergangenheit

Hoch über der Stadt thront die Festung Kale, das Wahrzeichen Skopjes. Ihre strategisch günstige Lage auf einem Hügel am linken Ufer des Vardar-Flusses macht sie zum idealen Aussichtspunkt über die nordmazedonische Hauptstadt. Die Geschichte der Festung reicht bis in prähistorische Zeiten zurück, doch ihre heutige Form erhielt sie größtenteils im 6. Jahrhundert unter byzantinischer Herrschaft. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Anlage mehrfach zerstört, wiederaufgebaut und erweitert. Besonders prägend war die osmanische Zeit, aus der die meisten heute sichtbaren Mauern und Türme stammen. Von der einst mächtigen Verteidigungsanlage sind auch noch einige Überreste erhalten.

Beim Spaziergang über das weitläufige Gelände spürt man sofort, wie viel Geschichte in Skopje steckt – an jeder Ecke gibt’s etwas zu entdecken und der Ausblick über die Stadt und das Vardar-Tal ist einfach genial. Unser Guide hat spannende Geschichten auf Lager, aber auch die alten Mauern selbst erzählen von vergangenen Zeiten, Eroberungen und Neuanfängen. Die archäologischen Funde vor Ort machen die Vergangenheit richtig greifbar und sorgen dafür, dass man gar nicht mehr weg will.

Mangotrails, Nordmazedonien, Skopje, Festung

Macedonia Square: Pulsierendes Herz der Hauptstadt

Vom Alten ins Neue – wir landen schließlich am Macedonia Square, dem Herz von Skopje. Hier prallen Geschichte und Moderne aufeinander: riesige Statuen, schicke Neubauten und altehrwürdige Gebäude stehen wild durcheinander und machen den Platz zu einem echten Hingucker. Die Atmosphäre ist lebendig, überall sind Leute unterwegs, manche schlendern gemütlich, andere sitzen entspannt in den Cafés und genießen die Sonne.

Mangotrails, Nordmazedonien, Skopje, Square

Der alte Basar: Ein Labyrinth der Sinne

Schließlich tauchen wir in das Labyrinth des alten Basars ein. Die engen Gassen sind erfüllt vom Stimmengewirr der Händler und dem Duft exotischer Gewürze. Hier pulsiert das Leben Skopjes. Wir lassen uns treiben, probieren lokale Spezialitäten. Hier in der Nähe des Basars machen wir mit unserer Gruppe eine Mittagspause. Was bei dem Mittagessen natürlich nicht fehlen darf, ein Kännchen nordmazedonischer Schnaps.

Mangotrails, Nordmazedonien, Skopje, Schnaps

Vodno und Matka Canyon: Naturwunder vor den Toren der Stadt

Der dritte Tag unserer Reise beginnt mit einer Fahrt zum Hausberg Skopjes, dem Vodno. Besonders eindrucksvoll ist das Millenniumskreuz, das sich majestätisch vor uns erhebt. Mit einer Höhe von 77 Metern ist es bereits aus einer Distanz von 100 Kilometern sichtbar und leuchtet nachts über Skopje. Diese imposante Stahlkonstruktion symbolisiert nicht nur den Glauben, sondern bietet auch einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt und die umliegenden Berge.

#Mutter Teresa wurde in Nordmazedonien geboren, und in der Hauptstadt gibt es ein ihr gewidmetes Gedenkhaus an der Stelle, an der sie getauft wurde.

Die frische Morgenluft und der Ausblick über die erwachende Stadt sind belebend. Nach einem kurzen Aufenthalt und einigen Panoramafotos setzen wir unsere Reise fort zum Matka Canyon.

Tipp: Hat man keinen Mietwagen kann man auch bequem mit der Seilbahn den Vodno besichtigen. Die Fahrt dauert etwa acht Minuten und die Talstation ist einfach mit den Öffis oder einem Taxi erreichbar.

Mangotrails, Nordmazedonien, Skopje, Vorno

Bootstour im Matka Canyon: Eine Reise in die Unterwelt

Nur eine halbe Stunde mit dem Auto raus aus dem Trubel von Skopje und schon stehen wir vor dem Matka Canyon – echt ein Natur-Highlight! Im Winter ist hier kaum jemand unterwegs, aber man ahnt sofort, wie viel hier im Sommer los sein muss.

Wir steigen in ein kleines Boot und lassen uns gemütlich durch die enge Schlucht schippern. Links und rechts ragen steile, grün bewachsene Felsen in die Höhe, und das Wasser schimmert türkis – kaum zu glauben, dass der See erst 1937 durch die Stauung des Treska-Flusses entstanden ist. Die Stimmung hier ist total besonders – wir lehnen uns zurück, genießen die Ruhe.

Mangotrails, Nordmazedonien, Matka Canyon

Nach 20 Minten fahrt stoppen wir an der Vrelo-Höhle. Mit einer bisher erforschten Tiefe von 200 Metern gilt sie als eine der tiefsten Unterwasserhöhlen der Welt. Ihr vollständiges Ausmaß ist bis heute unbekannt und verleiht dem Ort eine geheimnisvolle Aura. Wir bleiben weitere 20 Minuten, besichtigen aber nur den trockenen Teil der Höhle.

Der Matka Canyon beherbergt nicht nur atemberaubende Landschaften, sondern auch eine beeindruckende Artenvielfalt. Auf einer Fläche von rund 5000 Hektar finden sich zahlreiche Pflanzen- und Tierarten. Besonders die Schmetterlinge fallen uns auf – mehr als 200 Tag- und Nachtfalterarten sollen hier heimisch sein.

Zurück am Ufer nehmen wir uns Zeit für eine Wanderung auf dem steinigen Pfad, der sich am Canyonrand entlangschlängelt. Die Aussichten sind grandios und wir können verstehen, warum der Matka Canyon als eines der beliebtesten Ausflugsziele Nordmazedoniens gilt.

Mangotrails, Nordmazedonien, Matka Canyon, Boot

Weiterfahrt nach Ohrid: Auf den Spuren der Geschichte

Nach diesem Naturerlebnis machen wir uns auf den Weg nach Ohrid dem “Jerusalem des Balkans“. Es ist bereits nachts und ziemlich kalt, trotzdem legen wir einige Stops ein um die Umgebung zu bewundern. Unterwegs lesen wir auch mehr über die Geschichte und Kultur Nordmazedoniens.

Mangotrails, Nordmazedonien, Nacht

So kommen wir auch an einer Ruine einer alten Kirche vorbei.

Ohrid: Perle am gleichnamigen See

Als wir gegen neun Uhr abends langsam Ohrid erreichen, tauchen die ersten Lichter am Ufer auf und spiegeln sich glitzernd im dunklen See. Die Altstadt hebt sich mit ihren alten Häusern und Kirchtürmen stimmungsvoll vom Nachthimmel ab, während wir die kurvige Straße hinunter zur Promenade rollen. Bevor wir im Sunset Lake Hostel einchecken, wollen wir noch schnell was essen – gar nicht so einfach um diese Jahreszeit, denn viele Lokale haben schon geschlossen. Nach ein paar Runden durch die Stadt finden wir aber doch noch ein gemütliches Restaurant am Wasser, wo wir den Abend entspannt ausklingen lassen können – mit Blick auf den See und ein bisschen Vorfreude auf die nächsten Tage

#Der Ohrid-See ist einer der ältesten Seen der Welt. Sein Alter wird auf etwa 1,3 Millionen Jahre geschätzt.

Entdeckungstour durch Ohrid: Zwischen Kultur und Natur

Am nächsten Morgen beginnen wir unsere Erkundung von Ohrid mit einem Besuch der Kirche des Heiligen Johannes von Kaneo. Die Lage dieser Kirche auf einer Klippe über dem See ist atemberaubend und bietet einen perfekten Ausgangspunkt für unsere Wanderung entlang des Seeufers. Alte Festungsmauern werden passiert; versteckte Buchten laden zum Verweilen ein.

Mangotrails, Nordmazedonien, Ohrid
Mangotrails, Nordmazedonien, Ohrid See

Besuchs der Samuels Festung

Wir erreichen die imposante Festung des Zaren Samuel, die majestätisch über der Altstadt von Ohrid thront. Schon von weitem sehen wir die mächtigen Mauern, die sich auf dem höchsten Punkt der Stadt erheben. Als wir den steilen Weg hinaufsteigen, wird uns bewusst, welch strategisch günstige Lage die Festung hat – von hier aus hat man einen atemberaubenden Panoramablick über die gesamte Stadt, den Ohridsee und die umliegenden Berge.

#Auf vielen Speisekarten in Nordmazedonien gibt es das ganze Jahr über Glühwein.

An der Festungsmauer angekommen, betreten wir durch das massive Eingangstor die weitläufige Anlage. Sofort fühlen wir uns in vergangene Zeiten zurückversetzt. Die dicken Steinmauern und Türme zeugen von der einstigen Macht und Bedeutung dieser Festung, die vor über 1000 Jahren vom bulgarischen Zaren Samuel erbaut wurde.

Wir schlendern über das weitläufige Gelände und erkunden die Überreste der alten Gemäuer. An manchen Stellen kann man noch auf die Festungsmauern steigen und den fantastischen Ausblick genießen. Der tiefblaue Ohridsee bildet ein wunderschönes Panorama und die roten Ziegeldächer der Häuser in Ohrid bilden einen schönen Kontrast dazu.

Mangotrails, Nordmazedonien, Ohrid

Abschied von Nordmazedonien: Erinnerungen

Am letzten Morgen unserer Reise packen wir unsere Koffer mit einem Gefühl der Wehmut. Auf der Rückfahrt zum Flughafen Skopje nutzen wir die Gelegenheit, um unsere Eindrücke Revue passieren zu lassen. Nordmazedonien hat uns mit seiner Vielfalt, seiner reichen Geschichte und seiner unberührten Natur überrascht und begeistert.

Rückblick auf eine spannende Reise

Während wir im Flugzeug sitzen und die Landschaft langsam unter uns verschwindet, sind wir uns einig: Drei Tage in Nordmazedonien waren definitiv zu kurz, um all die Highlights und Geheimnisse dieses Landes wirklich zu entdecken. Wir haben nur an der Oberfläche gekratzt, aber das, was wir gesehen und erlebt haben, hat uns total begeistert. Die Herzlichkeit der Menschen und die beeindruckenden Landschaften werden uns noch lange im Kopf bleiben.

Besonders der Ohridsee mit seinen glasklaren Wassern und die wilde Natur rund um den Matka Canyon haben uns richtig umgehauen. Auch die lebendige Hauptstadt Skopje mit ihrem Mix aus Alt und Neu hat uns überrascht – hier gibt’s an jeder Ecke etwas zu entdecken. Kulinarisch waren wir ebenfalls im siebten Himmel: Die mazedonische Küche ist abwechslungsreich und die Portionen sind mehr als großzügi.

Unser Mangometer für Nordmazedonien

Abenteuer und Aktivitäten: 🥭🥭🥭🥭

Erholung und Entspannung: 🥭🥭

Gastfreundschaft und lokale Kultur: 🥭🥭🥭🥭

Sicherheit und Hygiene: 🥭🥭🥭🥭

Lokales Essen und Restaurants: 🥭🥭🥭

Schöne Natur und Landschaften:🥭🥭🥭🥭

Reiseblog Nordmazedonien: Tipps

  1. Die beste Reisezeit: Plane deine Reise zwischen Mai und November, wenn das Wetter angenehm ist und die Natur in voller Blüte steht. Die Herbstmonate bieten ideale Bedingungen für Wanderungen in den Bergen.
  2. Wanderungen im Nationalpark Galičica: Nutze die Gelegenheit, die atemberaubende Landschaft des Nationalparks Galičica zu erkunden. Die Wanderwege bieten spektakuläre Ausblicke auf den Ohrid- und Prespasee.
  3. Besuch des Ohridsees: Verbringe Zeit am Ohridsee, einem UNESCO-Weltkulturerbe. Genieße Bootsfahrten, Schwimmen oder einfach nur entspannte Tage am Ufer.
  4. Skopje erkunden: Entdecke die Hauptstadt Skopje mit ihren Sehenswürdigkeiten wie der Festung Kale, dem Millenniumskreuz und dem alten Basar. Die Mischung aus Geschichte und moderner Architektur ist faszinierend.
  5. Kulinarische Entdeckungen: Probiere die mazedonische Küche, die von mediterranen und orientalischen Einflüssen geprägt ist. Gerichte wie Tavče Gravče (Bohnengulasch) und Ohrid-Forelle solltest du unbedingt kosten.
  6. Matka Canyon besuchen: Mach einen Ausflug zum Matka Canyon, wo du Kajak fahren oder wandern kannst. Die beeindruckenden Felsformationen und das klare Wasser sind atemberaubend.
  7. Sicherheitshinweise beachten: Nordmazedonien gilt als sicheres Reiseland, aber achte wie überall auf deine Wertsachen, insbesondere in touristischen Gebieten.
  8. Mietwagen empfehlen: Ein Mietwagen ermöglicht es dir, die verschiedenen Regionen des Landes flexibel zu erkunden. Die Straßen sind gut ausgebaut und es gibt viele interessante Ziele zu entdecken.
  9. Kulturelle Veranstaltungen: Informiere dich über lokale Feste und Veranstaltungen während deines Aufenthalts. Diese bieten dir einen Einblick in die Kultur und Traditionen des Landes.
  10. Einheimische kennenlernen: Nutze die Gelegenheit, mit Einheimischen ins Gespräch zu kommen. Ihre Gastfreundschaft und Geschichten bereichern deine Reiseerfahrung erheblich.

Hat Dir unser Reiseblog Nordmazedonien gefallen? Schau gerne auch bei unseren anderen Blogeinträgen vorbei.

Helena und Niko

Hallo und herzlich willkommen auf Mangotrails! Wir sind Helena, Niko und unsere Tochter Lilly. Gemeinsam nehmen wir dich auf unserem Reiseblog mit zu den schönsten Ecken unseres Planeten und entdecken die Welt aus verschiedenen Perspektiven.

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