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Unser Lofoten Reiseblog – Tipps, Reiseberichte und Erfahrungen

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Unser Lofoten Reiseblog – Tipps, Reiseberichte und Erfahrungen

Die Lofoten sind schon lange ein Sehnsuchtsziel für uns. Gleichzeitig auch eine der ersten Reisen mit unserer Tochter Lilly im Gepäck. Endlich geht es los und wir stürzen uns ins Abenteuer.

~Helena und Niko

Warum sollte meine nächste Reise auf die Lofoten gehen?

Hei, hvordan har du det? (Hey, wie geht’s) Wer hat nicht schon einmal von den faszinierenden Lofoten-Inseln in Norwegen geträumt? Diese atemberaubende Inselgruppe wird dich wie auch uns schon in den Bann ziehen.

Die Lofoten sind ein wahres Naturparadies: Hier erheben sich beeindruckende Berge, klare Seen glitzern in der Sonne, und gemütliche Fischerdörfer laden zum Verweilen ein. Wenn du ein unvergessliches Reiseerlebnis suchst, gehören die Lofoten ganz oben auf deine Liste.

Uns hat vor allem die Kombination aus dramatischen Bergen und tiefblauen Fjorden begeistert – ein wahres Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Und dann diese traumhaften Sandstrände! Es fühlt sich fast surreal an, zwischen schroffen Felsen und türkisfarbenem Wasser zu stehen.

Wenn du Polarlichter erleben möchtest, solltest du unbedingt in den Wintermonaten auf die Lofoten reisen. Die besten Chancen hast du an klaren, dunklen Nächten, weit weg von jeglicher Lichtverschmutzung – ein magisches Erlebnis, das man nie vergisst.

#Die Lofoten befinden sich auf dem gleichen Breitengrad wie Grönland und Alaska und sind trotzdem bewohnbar.

Die Landschaften der Lofoten sind einfach unglaublich vielfältig und voller Kontraste. Schmale Straßen schlängeln sich durch diese beeindruckende Szenerie, während die malerischen Fjorde immer wieder mit atemberaubenden Ausblicken überraschen. Wir haben uns auf Anhieb in diese Inseln verliebt.

Also, worauf wartest du noch? Starte noch heute mit der Planung deiner Reise zu den Lofoten in Norwegen!

Was solltest du auf keinen Fall verpassen

1.Haukland Beach: Dieser Strand liegt etwa in der Mitte der Lofoten und wurde bereits zum besten Strand Norwegens gewählt.

2.Djevelporten (Teufelstor): Dies ist ein spektakulärer Wanderweg, der dich zu den Gipfeln der Lofoten führt. Die Aussicht von hier oben ist einfach atemberaubend.

3.Reinebringen: Obwohl nicht besonders hoch, bietet dieser Berg einen der spektakulärsten Ausblicke auf die Lofoten. Die Wanderung ist anspruchsvoll, aber die Aussicht lohnt sich.

4.Nusfjord: Dieses historische Fischerdorf ist eines der ältesten und am besten erhaltenen auf den Lofoten. Erlebe die spannende Geschichte und die malerische Umgebung.

5.Henningsvær: Ein charmantes Dorf, das als kreatives Zentrum bekannt ist. Hier findest du Galerien, das weltberühmte Fußballfeld und malerische Hafenansichten.

1 Haukland Beach/ 2 Djevelporten/ 3 Reinebringen/ 4 Nusfjord/ 5 Henningsvær

Gibt es eine beste Reisezeit für die Lofoten?

Die beste Reisezeit für die Lofoten hängt stark von deinen persönlichen Vorlieben und Reisezielen ab. Generell bietet jede Jahreszeit ihre eigenen Reize auf diesem malerischen Archipel.

Der Sommer (Juni bis August) lockt mit milden Temperaturen um 15°C und der Mitternachtssonne. Diese Zeit eignet sich hervorragend für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Kajakfahren und Radfahren. Allerdings musst du mit mehr Touristen und höheren Preisen rechnen.

Der Herbst (September bis Oktober) bietet eine ruhigere Atmosphäre und die Chance, Nordlichter zu sehen. Das Wetter kann jedoch unbeständiger sein, mit häufigeren Regenfällen.

Der Winter (November bis März) verzaubert mit schneebedeckten Landschaften und bietet die besten Chancen für Nordlichter. Die Tage sind kurz, was besonders Fotografen schätzen. Allerdings können einige Attraktionen geschlossen sein. Der Frühling (April bis Mai) bringt längere Tage und mildere Temperaturen. Die Natur erwacht, und du kannst noch Schnee in den Bergen erleben.

Für einen guten Mix empfiehlt sich der Spätsommer oder frühe Herbst (August bis September). Du genießt angenehmes Wetter, weniger Touristen und die Möglichkeit, Nordlichter zu sehen. Letztendlich hängt die beste Reisezeit von deinen individuellen Wünschen ab.

Was sollte ich sonst noch wissen?

Brauche ich ein Visum?

Nein, deutsche Staatsbürger können bis zu 90 Tage visumfrei in Norwegen einreisen, da die Lofoten zum Schengen-Raum gehören. Voraussetzungen:

  • Reisepass mit mindestens 3 Monaten Gültigkeit über das Reiseende hinaus.
  • Registrierung der Ein-/Ausreise (Stempel im Pass oder digitale Erfassung).
  • Nachweis finanzieller Mittel und gültiges Rückflugticket empfohlen .

Wie lange sollte ich einplanen?

  • Mindestens 4–5 Tage: Für Highlights wie Reine, Hamnøy, Nusfjord und Wanderungen wie Reinebringen.
  • Optimal 7–10 Tage: Um zusätzlich abgelegene Inseln (Værøy, Røst), Fjordsafaris oder Nordlichter (Winter) zu erleben.
  • Umfassend 2 Wochen: Zeit für Trekking, Kultur (Wikingermuseum) und saisonale Aktivitäten wie Mitternachtssonne (Sommer).

Währung & Kreditkarten?

  • Offizielle Währung: Norwegische Krone (NOK), 1 € ≈ 10,5 NOK.
  • Zahlungsmittel:
    • Kredit-/Debitkarten (Visa, Mastercard) werden überall akzeptiert, selbst in kleinen Läden.
    • Bargeld ist selten nötig, aber nützlich für Campingplatz-Duschen oder Spenden an Wanderparkplätze.
  • Geld abheben: ATMs in Städten wie Svolvær oder Leknes verfügbar, Gebühren ca. 2–5 %.

Sind die Lofoten teuer?

Ja, sie gehören zu den teuersten Reisezielen Europas, aber mit Budgetplanung machbar:

  • Budget: 20–30 €/Tag (Camping, Selbstversorgung, Busse).
  • Mittelklasse: 50–70 €/Tag (Hostels, Mietwagen, einfache Restaurants).
  • Luxus: Ab 150 €/Tag (Boutique-Hotels, geführte Touren) 4.
  • Beispielpreise:
    • Hostel: 30–60 €/Nacht | Mietwagen: ab 70 €/Tag.
    • Restaurantessen: 15–30 € | Kaffee: 4–5 €.

Sprechen die Norweger Englisch?

  • Touristengebiete: Sehr gute Englischkenntnisse (über 90 % der Einheimischen) .
  • Ländliche Regionen: Grundkenntnisse vorhanden, Norwegisch-Grundlagen (z. B. „Takk“ = Danke) werden geschätzt.

Welches Gericht sollte ich probieren?

  • Stockfisk: Getrockneter Kabeljau, Nationalgericht und UNESCO-Kulturerbe.
  • Røkt laks: Geräucherter Lachs aus lokaler Zucht.
  • Arktische Meeresfrüchte: Krabben, Hummer und Seeigel in Küstendörfern wie Å

Unser Lofoten Reiseblog: Reisebericht

  • Reisezeitraum: August
  • Reisedauer: 7 Tage
  • Mit Dabei: Helena und Niko und Lilly

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Bodo und Saltstraumen

Unsere Ankunft in Bodo

Seit Jahren stehen die Lofoten auf unserer Bucket-List. Nun ist es endlich soweit. Unsere Reise auf die atemberaubenden Lofoten beginnt und endet in Bodo, einer charmanten Stadt an Norwegens Nordwestküste. Nach unserer Ankunft und einem gemütlichen Abendspaziergang durch die Straßen von Bodo, holen wir unseren Mietwagen ab und bereiten uns auf das Abenteuer vor.

Bodo ist eine kleine Stadt mit zahlreichen gemütlichen Restaurants. Für ein entspanntes Abendessen empfehlen wir das “Bryggerikaia”, direkt am Hafen gelegen, wo man köstliche Meeresfrüchte genießen kann.

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Der Gezeitenstrom

Am nächsten Tag geht es los zum gigantischen Naturschauspiel Saltstraumen, etwa eine halbe Stunde von Bodo entfernt. Also Gepäck ins Auto verladen, Kind festgezurrt und los geht`s. Die Fahrt führt uns durch eine malerische Landschaft und die Vorfreude auf die gigantischen Wassermassen steigt.

Wir parken vor der Brücke und spazieren zum Ufer, wo wir die beeindruckenden Wasserwirbel beobachten. Saltstraumen ist einer der stärksten Gezeitenströme der Welt und das kraftvolle Schauspiel zieht nicht nur uns, sondern auch zahlreiche Angler an, die auf einen guten Fang hoffen. Am besten man ist genau am Wechsel zwischen Ebbe und Flut da, dann ist das Schauspiel am beeindruckendsten. Wir lassen uns Zeit, laufen eine ganze Weile am Ufer entlang und beobachten die vielen Angler beim fischen.

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Von Bognes nach Lodingen

Nach diesem ersten Highlight setzen wir unsere Reise fort und fahren bis nach Bognes. Hier nehmen wir die Fähre nach Lodingen. Die Überfahrt ist ein Erlebnis für sich, mit atemberaubenden Ausblicken auf das tiefblaue Meer und die umgebenden Berge. Lilly ist vor allem begeistert von der Spielecke im Schiff.

In Lodingen angekommen, beziehen wir unser Quartier und machen uns zu Fuss auf den Weg zum Lodingen Lighthouse. Der Spaziergang zu der kleinen Halbinsel, auf der der Leuchtturm steht, ist kurz und bietet wunderschöne Ausblicke auf die Küste. Der Leuchtturm selbst ist ein tolles Fotomotive. Wir übernachten und Essen im Lødingen Brygge, beides zu empfehlen.

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Svolvaer und Djevelporten

Der nächste Tag führt uns nach Svolvaer, die Hauptstadt der Lofoten. Die Landschaft auf dem Weg dorthin wird immer spektakulärer, und jedes Mal, wenn wir durch einen Tunnel fahren, eröffnet sich ein neues, atemberaubendes Panorama. Wir halten mehrmals an, um die Schönheit der Natur zu genießen und Fotos zu machen.

#In Svolvær ist die Sonne vom 25. Mai bis zum 17. Juli ununterbrochen über dem Horizont zu sehen.

In Svolvaer angekommen, wagen wir den Aufstieg zum Djevelporten, auch bekannt als Teufelstor. Der 2,9 Kilometer lange Hin- und Rückweg ist anspruchsvoll, besonders mit unserer kleinen Lilly in der Kraxe. Einige Passagen erfordern Kletterei, und wir legen mehrere Pausen ein. Doch die Mühe lohnt sich: Der Ausblick von oben ist überwältigend und bietet eine grandiose Rundumsicht.

  • Aufstieg auf den Djevelsporten

    Aufstieg auf den Djevelsporten

    Aufstieg auf den Djevelsporten Da denken wir der Aufstieg ist die größte Herausforderung. Doch trauen wir uns dann auch…

Zurück in Svolvaer besuchen wir das Magic Ice Lofoten und freuen uns auf ein eisklates Erlebnis. Die Eisskulpturen und die Eisbar sind beeindruckend, auch wenn die Skulpturen im August bereits etwas gelitten haben. Mit 25 Euro pro Person ist das Erlebnis jedoch deutlich zu teuer.

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Wenn du in Svolvær bist und auf der Suche nach einem gutem Restaurant bist, solltest du das Børsen Spiseri besuchen. Dieses charmante Lokal ist in einem alten Lagerhaus untergebracht und bietet eine einzigartige Kombination aus traditioneller norwegischer Küche und atemberaubendem Blick auf den Hafen von Svolvær.

Henningsvaer und Eggum

Henningsvaer

Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg nach Henningsvaer, einem malerischen Fischerdorf. Der Parkplatz am Eingang des Dorfes macht den Besuch unkompliziert. Henningsvaer besticht durch seine kleinen Cafés und Boutiquen. Besonders sehenswert ist der berühmte Fußballplatz, der mitten auf einer Felseninsel liegt und von türkisblauem Wasser umgeben ist – vor allem aus der Drohnenperspektive ein wahres Postkartenmotiv.

#In Henningsvær befindet sich ein Fußballplatz, der als einer der spektakulärsten der Welt gilt und 2017 von National Geographic zum besten Städtefoto des Jahres gekürt wurde.

Direkt neben dem Fussballplatz sind auch einige der Bauten zur Fischtrocknung der lokalen Spezialität zu finden. Bei unseren Besuch ist aber leider alles fischlos.

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Mangotrails, Foto, Lofoten, Norwegen , Unser Lofoten Reiseblog, Henningsvaer

Der malerische Hafen ist das Herzstück des Dorfes. Hier kannst du die traditionellen Fischerboote bewundern, durch kleine Geschäfte schlendern oder einfach die Atmosphäre genießen. Besonders bei Sonnenuntergang ist der Hafen ein wunderschöner Ort zum Verweilen.

Ein beliebtes Café in Henningsvær, ganz in der Nähe des Hafens, ist das Klatrekaféen. Es liegt zentral im Dorf und hat selbst gut gefallen. Das Café bietet eine gemütliche Atmosphäre und serviert neben gutem Kaffee auch leckere Snacks und hausgemachte Kuchen. Es ist ein super Ort, um nach einer Wanderung oder einem Spaziergang durch das Fischerdorf zu entspannen.

Wanderung in Eggum

Von hier aus geht es weiter nach Eggum, wo wir eine schöne Wanderung unternehmen. Der Ausgangspunkt ist bei der historischen Steinfestung „Borga“, die während des Zweiten Weltkriegs erbaut wurde. Der Wanderweg führt uns um die Landzunge herum bis zur Skulptur Kopf von Markus Raetz, ein interessantes Kunstwerk, das je nach Blickwinkel und Lichtverhältnissen seine Form zu verändern scheint.

Nach einer erholsamen Pause setzen wir unsere Wanderung fort und erkunden weiter die Küstenlinie von Eggum. Immer wieder entdecken wir neue Facetten dieser beeindruckenden Naturlandschaft, die uns mit ihrer Vielfalt und Schönheit in den Bann zieht. Die größte Herausforderung ist dabei nicht in die ganzen Trettminen zu laufen, die die zahlreichen Schafe hier hinterlassen.

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Warme Zimtschnecken an einem stürmischen Tag

Lofoten Surf Center

Unstad ist bekannt als Surfspot, aber an unserem Besuchstag sind keine Surfer zu sehen – vielleicht wegen des Wetters. Im Lofoten Surf Center gönnen wir uns die laut Aushang wohl besten Zimtschnecken der Welt. Diese sind tatsächlich warm und köstlich.

#Auf den Lofoten gibt es einen der nördlichsten Surfspots der Welt – in Unstad. Surfer aus aller Welt kommen hierher, um in eiskaltem Wasser Wellen zu reiten.

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Haukland Beach

Von Unstad fahren wir nach Leknes und weiter zum Haukland Beach. Der Strand ist einer der schönsten auf den Lofoten, und wir verbringen viel Zeit damit, Muscheln zu sammeln und die Landschaft zu bewundern.

Der Haukland Beach zeichnet sich aus durch kristallklares, türkisblaues Meer, weißen Sandstrand und steile, dramatische Berge rings um die Bucht. Der Wind frischt auf, und im Haukland Beach und Visitor Center wärmen wir uns bei einer Tasse Kaffee auf. Lilly ist ganz begeistert beim Blick von drinnen auf das weite Meer und die tiefen Wolken.

Mangotrails, Foto, Lofoten, Norwegen
Mangotrails, Foto, Lofoten, Norwegen, Haukland

Offersoykammen

Am Abend steige ich (Niko) allein zum Offersoykammen auf. Wir übernachten an diesen Abend direkt am Fuß des Berges im gemütlichen Lofoten Base Camp. Die Wanderung auf den Offersøykammen ist eine leichte Tour, die für fast jeden machbar ist – ein bisschen Kondition reicht völlig aus (Aufstieg ca. 1,5 Stunden, Abstieg 1 Stunde).

Anders als die bekannte Wanderung auf den Reinebringen ist diese Route noch ein echter Geheimtipp und wird von den meisten Besuchern der Lofoten kaum beachtet. Der Weg ist unbefestigt und der Aufstieg kurz, aber anstrengend.

Fast oben angekommen sehe ich in der Ferne den Haukland Beach, und es fühlt sich an, als würde mir die Welt zu Füßen liegen. Das Gelände ist steil und verlangt bei jedem Schritt volle Konzentration. Ich setze mich ins Gras, lasse den Blick schweifen und genieße einfach nur den Moment. Hier oben bin ich ganz allein, umgeben von einer tiefen Stille, die mich vollkommen erfüllt. Die Aussicht ist überwältigend, und ich spüre eine tiefe Dankbarkeit für diesen Augenblick. Als ich schließlich den Gipfel erreiche, zittern meine Knie vor Anstrengung, und mein Körper ist voller Adrenalin – ein Gefühl, das mich immer wieder aufs Neue begeistert.

Ich verweile rund eine halbe Stunde am Gipfel bevor ich mich an den Abstieg wage. Beim Abstieg setzt leichter Regen ein, doch das tut der Schönheit des Erlebnisses keinen Abbruch.

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Nusfjord

Am nächsten Tag besuchen wir Nusfjord, ein bezauberndes Museumsdorf. Wir parken etwas oberhalb der Häuser und spazieren durch den Ort, der wie ein großes Freilichtmuseum wirkt.Früher haben die traditionellen Rorbuer, die typischen Fischerhütten, während der Kabeljaufangsaison den Fischern als Unterkunft gedient. Heute sind diese Hütten ein Magnet für Touristen, die hierherkommen, um die wunderschöne Landschaft zu genießen.

In den Sommermonaten wird hier übrigens auch heute noch Kabeljau gefangen, Stockfisch produziert und ins In- und Ausland exportiert. Der Eintritt ins Freilichtmuseum kostet etwa 10 €, was den Erhalt des Fischerdorfs unterstützt und sich absolut lohnt.

#In Nusfjord befindet sich eine Lebertransiederei aus dem 19. Jahrhundert, in der früher Lebertran aus Dorschlebern hergestellt wurde – ein Produkt, das damals als Wundermittel galt und heute noch als Nahrungsergänzungsmittel verwendet wird.

Tipp: Besonders für Kinder ist der Wichtelwanderweg gleich in der Nähe ein Highlight, wo man kleine Wichtel am Wegesrand suchen kann

Mangotrails, Foto, Lofoten, Norwegen
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Reine

Unser nächstes Ziel ist Reine, ein kleines, malerisches Städtchen, das sich auf einer Halbinsel am südwestlichen Ende der Lofoten versteckt. Schon die Fahrt dorthin ist ein Erlebnis – mit schmalen Straßen, die sich durch spektakuläre Landschaften schlängeln, und immer wieder Ausblicken auf das glitzernde Meer und die dramatischen Berge.

Reine selbst wirkt wie aus einem Bilderbuch: rote Fischerhütten, kleine Boote im Hafen und eine Kulisse aus steilen Gipfeln, die sich majestätisch in den Himmel erheben.

Aufstieg zum Reinebringen

Das absolute Highlight hier? Der Aufstieg zum Reinebringen! Die Wanderung ist zwar nichts für schwache Nerven – der Weg ist steil und kann bei feuchtem Wetter rutschig sein –, aber jede Mühe lohnt sich.

Startpunkt unserer Wanderung war der Parkplatz wenige Meter vor der Brücke, die nach Reine hinüberführt .

Eine weitere Parkmöglichkeit gibt es an der E10, ca. 2 Kilometer von Reine und 1,3 Kilometer vom Beginn des Aufstiegs entfernt.

Diese beiden Parkplätze sind jedoch fast durchgängig belegt. Da immer wieder Leute von der Wanderung zurückkommen und weiterfahren, ist es einen Versuch wert, zu warten, bis eine Lücke frei wird.

Wir machen die Besteigung kurz vor Sonnenuntergang und so sind wir fast ganz allein auf der Aussichtsplattform als wir oben ankommen.

Am Gipfel erwartet uns der ikonische Blick auf Reine und die umliegenden Berge, der schon unzählige Postkarten und Instagram-Feeds geschmückt hat. Das Panorama ist einfach atemberaubend: tiefblaue Fjorde, schroffe Bergspitzen und das kleine Dorf, das sich wie ein Kunstwerk in die Landschaft schmiegt.

Die 1978 von Sherpas erbauten Stufen führen uns zu einem Aussichtspunkt, der mit einem überwältigenden Panorama belohnt. Die Gesamtstrecke (hin und zurück) ist etwa 3 Kilometer lang und überwindet rund 450 Höhenmeter.

Mit diesen Bildern im Kopf fällt der Abschied von den Lofoten am nächsten Tag noch schwerer. Ansonsten bietet sich in Reine noch eine Kajaktour an, bei der du einige der vielen Inseln rund um Reine vom Wasser aus erkundest.

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Zu empfehlen ist das Anitas, auf der rechten Seite der E10 kurz bevor man Reine erreicht. Anitas ist bekannt für seine frischen Meeresfrüchte, die täglich von lokalen Fischern geliefert werden. Hier gibt es zum Beispiel auch den Stör, den man überall auf den Lofoten beim trocknen beobachten kann. Die Speisekarte bietet eine Vielzahl von Gerichten, auf der jeder etwas findet.

A° und die Rückfahrt

Unser letzter Tag auf den Lofoten führt uns nach , dem westlichsten Dorf auf den Lofoten und der Ort mit dem vielleicht kürzesten Namen der Welt. In dem malerischen Örtchen Å befindet sich das Lofoten Tørrfiskmuseum, welches Besuchern einen faszinierenden Einblick in die Herstellung von Stockfisch gewährt.

Nach einem gemütlichen Bummel durch den beschaulichen Hafen, gesäumt von den charakteristischen roten Rorbuer (traditionelle Fischerhütten), lockt eine kulinarische Verlockung. Im Bakeriet på Å, der örtlichen Bäckerei, wartet eine regionale Delikatesse auf Genießer: köstliche Zimtschnecken, die am besten mit einer Tasse heißem Kakao genossen werden.

Hier endet unsere Reise mit einer Fährüberfahrt zurück nach Bodo, die uns nochmals die beeindruckende Natur der Lofoten in Erinnerung ruft.

Noch Zeit? Hier sind weitere Sehenswürdigkeiten auf den Lofoten

Kvalvika Beach

Für Wanderfreunde ist der Kvalvika Beach ein absolutes Muss. Dieser abgelegene Strand ist nur über eine Wanderung erreichbar, die zwar etwas herausfordernd sein kann, aber mit einer spektakulären Aussicht belohnt wird. Der goldene Sandstrand, umgeben von imposanten Bergen, wirkt wie ein kleines Paradies fernab der Zivilisation. Besonders beeindruckend ist der Kontrast zwischen dem türkisfarbenen Wasser und den schroffen Felsen – ein Ort, der Ruhe und Abenteuer zugleich bietet.

Festvågtind – Der Gipfel mit Wow-Effekt

Für alle, die eine kurze, aber lohnenswerte Wanderung suchen, ist der Festvågtind bei Henningsvær genau richtig. Der Aufstieg dauert etwa zwei Stunden und führt dich auf einen Gipfel mit einer spektakulären Aussicht über Henningsvær und das umliegende Meer. Der Weg ist steil, aber die Belohnung oben ist jede Anstrengung wert – vor allem bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang.

Kabelvåg – Historisches Herz der Lofoten

Kabelvåg gilt als einer der ältesten Orte auf den Lofoten und hat eine spannende Geschichte zu erzählen. Hier findest du die imposante Vågan-Kirche, auch bekannt als „Lofotkathedrale“, sowie das Lofoten-Museum, das dir einen Einblick in das Leben der Fischer und ihre Traditionen gibt. Der kleine Hafen und die gemütlichen Cafés laden zum Verweilen ein.

Værøy – Die Insel abseits der Massen

Die kleine Insel Værøy, südlich der Hauptinseln der Lofoten gelegen, ist ein echter Geheimtipp. Hier erwarten dich unberührte Natur, spektakuläre Klippen und eine reiche Vogelwelt, darunter Papageientaucher. Die Wanderung auf den Håen bietet dir einen atemberaubenden Blick über die Insel und das umliegende Meer – ein Erlebnis, das du so schnell nicht vergessen wirst.

Unser Lofoten Reiseblog: Fazit

Die Lofoten standen schon ewig auf unserer Bucket-List – und jetzt wissen wir auch warum! Dieses Naturparadies ist einfach magisch und zieht einen sofort in seinen Bann. Mit ihren dramatischen Bergen, funkelnden Seen und den charmanten kleinen Fischerdörfern bieten die Lofoten eine Kulisse, die wie aus einem Bilderbuch wirkt. Klar, die Wanderungen können manchmal ganz schön herausfordernd sein, aber das macht den Spaß doch aus. Selbst für Kindern sind die Lofoten ein echtes Highlight.

Unsere Reise startete in Bodø, wo wir die faszinierenden Wasserwirbel von Saltstraumen bestaunten. Danach ging es mit der Fähre nach Lodingen und weiter nach Svolvær, der Hauptstadt der Lofoten. Der Aufstieg zum Djevelsporten war zwar schweißtreibend, aber die Aussicht hat uns einfach umgehauen!

Henningsvær und Eggum haben uns mit ihren gemütlichen Cafés und spektakulären Wanderwegen begeistert. Am Haukland Beach konnten wir perfekt entspannen und Muscheln sammeln – ein echtes Postkartenmotiv! Nusfjord, das historische Fischerdorf, und der epische Blick vom Reinebringen waren definitiv weitere Highlights unserer Reise. Die Lofoten haben uns komplett verzaubert – wenn du Natur und Abenteuer liebst, ist das hier ein absolutes Muss!

Unser Mangometer für die Lofoten

Abenteuer und Aktivitäten: 🥭🥭🥭🥭🥭

Erholung und Entspannung: 🥭🥭

Gastfreundschaft und lokale Kultur: 🥭🥭🥭🥭

Sicherheit und Hygiene: 🥭🥭🥭🥭🥭

Lokales Essen und Restaurants: 🥭🥭🥭🥭

Schöne Natur und Landschaften: 🥭🥭🥭🥭🥭


Danke das da unseren Block gelesen hast. Hat dir unser Lofoten Reiseblog gefallen? Dann lass doch gerne einen Kommentar hier oder erfahre hier mehr über spannende Reiseziele in Europa. Bis dahin, bleib geschmeidig!

Helena und Niko

Hallo und herzlich willkommen auf Mangotrails! Wir sind Helena, Niko und unsere Tochter Lilly. Gemeinsam nehmen wir dich auf unserem Reiseblog mit zu den schönsten Ecken unseres Planeten und entdecken die Welt aus verschiedenen Perspektiven.

Unsere Beiträge

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