Zwei Tage in Vilnius: Die besten Sehenswürdigkeiten
Spätestens als wir von unserem neuen litauischen Freund Geschichten über Land und Leute hören sind wir von Litauen begeistert!
~Helena und Niko
Zwei Tage in Vilnius: Die besten Sehenswürdigkeiten
An einem frischen März-Morgen machen wir uns auf den Weg nach Vilnius, die Hauptstadt Litauens. Mit Mietwagen und viel Entdeckergeist wollen wir in nur zwei Tagen so viel wie möglich von der Stadt erleben – von bekannten Sehenswürdigkeiten bis zu versteckten Ecken ganz im Osten Europas.
Da unsere Zeit knapp ist, haben wir uns im Vorfeld gut überlegt, wie wir das Beste aus unserem Aufenthalt herausholen können. Unser Plan ist ambitioniert: Wahrzeichen, kreative Viertel, außergewöhnliche Erlebnisse – alles soll dabei sein. Auch wenn das Wetter im März eher kühl und bewölkt ist, begeistert uns Vilnius sofort mit seiner Vielfalt und seinem besonderen Charme.
In diesem Blog nehmen wir euch mit auf unsere zweitägige Tour durch Vilnius. Wir erzählen von unseren Highlights, teilen Tipps und berichten von Orten, die uns besonders beeindruckt haben – von der Altstadt über die Wasserburg Trakai bis hin zu einem ehemaligen Gefängnis. Kommt mit und entdeckt eine Stadt, die definitiv mehr zu bieten hat, als man auf den ersten Blick denkt!
Tag 1: Von Uzupis bis Trakai
Highlights von Vilnius
- 1.Uzupis – Das kreative Künstlerviertel mit seiner eigenen “Republik”, einer originellen Verfassung und vielen Street-Art-Werken.
- 2.Vilnius Kathedrale und Glockenturm – Das beeindruckende Wahrzeichen der Stadt mit einer reichen Geschichte und einem freistehenden Glockenturm.
- 3.Gediminas-Turm – Ein historischer Turm auf dem Burgberg mit einer fantastischen Aussicht über die Stadt.
- 4.Tor der Morgenröte – Ein bedeutendes religiöses und historisches Gebäude mit einer Kapelle und dem berühmten Marienbildnis.
- 5.Lukiškės-Gefängnis – Eine ungewöhnliche Sehenswürdigkeit, die heute als Kulturzentrum genutzt wird und spannende Touren durch das ehemalige Gefängnis bietet.
- 6.Museum of Illusions – Ein interaktives Museum voller optischer Täuschungen und unterhaltsamer Installationen.
- 7.Drei-Kreuze-Denkmal – Ein beliebter Aussichtspunkt mit einer bewegenden Geschichte, der einen tollen Blick über Vilnius bietet.
- 8.KGB-Museum (Museum der Opfer des Genozids) – Ein Ort, der die dunkle Geschichte Litauens während der sowjetischen Besatzung dokumentiert.
- 9.St.-Anna-Kirche – Eine wunderschöne gotische Kirche, die für ihre filigrane Architektur bekannt ist.
- 10.Peter-und-Paul-Kirche – Eine beeindruckende Barockkirche mit einem spektakulären Innenraum voller kunstvoller Stuckverzierungen.
Morgens: Ankunft und Erkundung von Uzupis
Unser Abenteuer beginnt früh morgens am Flughafen Vilnius. Mit unserem Mietwagen geht es direkt in die Stadt, wo wir in einer der zentralen gelben Parkzonen parken (mehr zu parken in Vilnius findet ihr hier). Unser erstes Ziel: die Republik Uzupis, das Künstlerviertel von Vilnius.
Uzupis, das Künstlerviertel von Vilnius, war früher ein heruntergekommenes Stadtgebiet, das hauptsächlich von Arbeitern und ärmeren Bewohnern bewohnt wurde. Nach der Unabhängigkeit Litauens in den 1990er-Jahren entwickelte sich das Viertel durch die Ansiedlung von Künstlern und Kreativen zu einer lebendigen und alternativen “Republik”, die 1997 symbolisch ihre eigene Verfassung und sogar einen Präsidenten erhielt.
Gleich an der Brücke begrüßen uns die berühmte Meerjungfrau und die Schicksalsschaukel – ein erster Vorgeschmack auf die Kreativität dieses Viertels. Uzupis überrascht uns mit seiner Fülle an Street Art und versteckten Plätzen. Jede Ecke scheint eine neue Geschichte zu erzählen, fast jede Wand ein Kunstwerk zu sein.
Ein absolutes Highlight ist die Wand mit der Verfassung von Uzupis. Als wir davor stehen und über den teils humorvollen, teils tiefgründigen Inhalt schmunzeln, wird uns klar, dass dieser Ort mehr ist als nur ein Künstlerviertel. Es ist eine Lebensphilosophie, eine Einladung, die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Wir besuchen auch den Kunstinkubator von Uzupis (Öffnungszeiten: täglich 10:00–18:00 Uhr, Eintritt frei), eines der ersten Kunstinkubatoren in Europa. Hier erleben wir hautnah, wie Künstler verschiedener Disziplinen zusammenarbeiten und ihrer Kreativität freien Lauf lassen.


Litauische Freundlichkeit
Das Beste an Reisen sind oft die ungeplanten Momente, und genau so einen erleben wir in Uzupis. Als wir vor der Verfassung stehen und über den Inhalt schmunzeln, werden wir unverhofft von Ais angesprochen. Ais, ein waschechter Litauer, hat nach eigenen Angaben gerade nichts zu tun und bietet uns spontan eine Führung durch das Viertel an.
Ais führt uns zu versteckten Plätzen im Viertel, die wir alleine nie gefunden hätten. Er zeigt uns kleine Ateliers, erzählt Geschichten über die Entstehung verschiedener Kunstwerke und gibt uns Einblicke in das Leben der Künstlergemeinschaft von Uzupis.
#Basketball ist fast wie eine Religion – Litauen ist verrückt nach Basketball! Der Sport ist im Land so populär, dass er oft als “zweite Religion” bezeichnet wird.
Im Anschluss an die Tour gehen wir gemeinsam mit Ais essen, und hier beginnt der kulinarische Teil unseres Abenteuers. Wir kommen in den Genuss einiger echter litauischer Köstlichkeiten, darunter die berühmten Cepelinai, große Kartoffelknödel gefüllt mit Fleisch oder Quark. Echt Lecker finden wir beide!
Während des Essens lernen wir nicht nur die litauische Küche kennen, sondern erfahren auch viel über die Geschichte und Kultur des Landes. Ais teilt mit uns seine Perspektive auf die Veränderungen, die Litauen seit der Unabhängigkeit durchgemacht hat, und gibt uns Einblicke in das tägliche Leben in Vilnius.
Bevor wir uns verabschieden zeigt uns Ais auch noch einige der vielen Street Art Kunstwerke in der Stadt.


Nachmittags: Ausflug nach Trakai
Nach unserem bereichernden Vormittag in Uzupis machen wir uns auf den Weg nach Trakai. Auf dem Weg dorthin machen wir einen kurzen Zwischenstopp am Tor der Morgenröte (Öffnungszeiten: täglich 6:00–19:00 Uhr, Eintritt frei), einem beeindruckenden Stadttor mit einer Kapelle im oberen Teil. Dieses historische Bauwerk ist eines der wenigen erhaltenen Tore der alten Stadtmauer und beherbergt ein berühmtes Marienbildnis – ein wichtiges Pilgerziel für viele Gläubige.
Die etwa 45-minütige Fahrt führt uns durch die litauische Landschaft, vorbei an Wäldern und Seen. Auf dem Weg machen wir einen kurzen Stopp am Hügel der Engel (frei zugänglich), einem Ort voller Skulpturen mit spiritueller Bedeutung. Aus unserer Sicht kein Highlight aber auf jeden Fall einen Halt wert.
In Trakai angekommen, parken wir in der Nähe der Burg und schlendern am Ufer des Galvesees entlang. Der Anblick der Wasserburg (Öffnungszeiten: täglich 10:00–18:00 Uhr; Eintritt: ca. 8 €) ist beeindruckend – sie thront majestätisch auf einer Insel im See. Obwohl die meisten Stände und Restaurants am Ufer geschlossen sind – wir sind außerhalb der Hauptsaison hier – können wir uns lebhaft vorstellen, wie belebt dieser Ort im Sommer sein muss.
Die Besichtigung der Burg ist zweifellos das zweite Highlight unseres Tages. Wir überqueren die Holzbrücke zur Insel und tauchen ein in die Geschichte dieses beeindruckenden Bauwerks. Die restaurierten Innenräume geben einen spannenden Einblick in das Leben im mittelalterlichen Litauen.
Als wir die Burg verlassen, werden wir von einem tollen Moment überrascht: Der bis dahin bedeckte Himmel klart auf, und die untergehende Sonne taucht die Burg in ein warmes Licht – perfekt für ein paar Fotos!



Abends: Vilnius von oben
Zurück in Vilnius wartet noch ein besonderes Erlebnis auf uns: der Besuch des Vilnius Fernsehturms (Öffnungszeiten: täglich 10:00–22:00 Uhr; Eintritt: ca. 15 €). Mit seinen 326,5 Metern ist er das höchste Bauwerk Litauens und verspricht einen spektakulären Blick über die Stadt.
Am Fuß des Turms angekommen müssen wir zunächst unsere Sachen in einem Schließfach verstauen, bevor wir mit dem Aufzug nach oben fahren können. Oben angekommen bietet sich uns ein beeindruckender Blick über das nächtliche Vilnius – ein Lichtermeer breitet sich unter uns aus.
#Litauen war das letzte heidnische Land Europas.
Allerdings stellen wir fest, dass es auf der Aussichtsplattform ziemlich kalt ist. Der Wind zieht stark, sodass wir es nicht lange draußen aushalten und lieber den Blick von drinnen genießen.
Den Abend lassen wir gemütlich in der Garden Bar in der Altstadt von Vilnius ausklingen. Hier genießen wir einige wirklich ausgezeichnete Cocktails – der Barkeeper ist ein Genie! Bei einem leckeren Drink lassen wir den Tag Revue passieren und planen unseren nächsten Tag.


Tag 2: Altstadt, Kirchen und ein besonderes Gefängnis
Morgens: Entdeckung der Altstadt
Unser zweiter Tag beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel – gestärkt machen wir uns auf zur Erkundung der Altstadt von Vilnius.
Unser erster Stopp ist die Vilnius Universität, eine der ältesten Universitäten Osteuropas mit einem faszinierenden Mix aus verschiedenen architektonischen Stilen.
Weiter geht’s zum Präsidentenpalast (Außenbesichtigung jederzeit möglich). Das klassizistische Gebäude sieht ziemlich schick aus – leider verpassen wir die Flaggenzeremonie, die wohl echt sehenswert sein soll. Der Palast war früher mal Residenz für Könige und Adlige und ist heute der Arbeitsplatz des litauischen Präsidenten. Es ist spannend zu wissen, dass hier regelmäßig wichtige politische Treffen stattfinden.
Unser nächster Halt ist die Vilnius Kathedrale (Öffnungszeiten: täglich 7:00–19:00 Uhr; Eintritt frei), das wohl bekannteste Wahrzeichen der Stadt direkt neben dem Nationalmuseum gelegen. Die mächtige Architektur haut uns echt um – vor allem der freistehende Glockenturm, der früher Teil der Stadtmauer war. Drinnen bestaunen wir die kunstvollen Wände und erfahren, dass die Geschichte der Kathedrale bis ins 13. Jahrhundert zurückgeht.



Mittags: Atemberaubende Aussichten und architektonische Schönheit
Nach unserem Besuch der Kathedrale steht die Besteigung eines der beiden Hügel zum Gediminas-Turm oder den Drei Kreuzen an. Wir entscheiden uns für den Aufstieg zu den Drei Kreuzen – steil aber lohnend! Der Blick über Vilnius ist einfach großartig.


Wieder unten angekommen führt unser Weg zur Literati Street . Diese Gasse ist bekannt für ihre kunstvollen Tafeln für Schriftsteller – ehrlich gesagt finden wir sie etwas überschätzt und nicht unbedingt einen Umweg wert.
Dafür begeistert uns unser nächster Halt umso mehr – die St.-Anne-Kirche (Öffnungszeiten: täglich 10:30–18:30 Uhr; Eintritt frei). Ihre gotische Fassade ist beeindruckend filigran gestaltet. Sie gilt als eine der schönsten Kirchen von ganz Vilnius, und wir können sofort verstehen, warum.

Nach einer kurzen Kaffeepause, bei der wir die litauische Kaffeehauskultur genießen, geht es weiter zu der aus unserer Sicht von innen schönsten Kirche der ganzen Stadt: der Peter-und-Paul-Kirche. Das Deckengewölbe im Inneren ist wirklich unglaublich, und wir können uns daran gar nicht sattsehen. Die üppigen Stuckverzierungen und die Fülle an Details lassen uns staunen.

Nachmittags: Eine ungewöhnliche Tour
Unser nächster Stopp ist etwas ganz Besonderes: das Lukiškės-Gefängnis (vorab buchen; Eintrittspreis ca. 20 Euro). Dieses seit 2019 geschlossene Gefängnis bietet seit 2021 Touren durch sein Inneres an. Wir haben die knapp zweistündige Tour vorab online gebucht und sind schon gespannt auf die Geschichte dieses Ortes.
Als wir durch die Tore des Gefängnisses laufen, werden wir zunächst sofort zurückgepfiffen. Unsere Kameras sind dem Wachmann ein Dorn im Auge, und wir müssen diese sofort an der Pforte abgeben. Fotos sind nicht erlaubt, was wir aufgrund der tausenden Fotos im Netz nicht ganz nachvollziehen können.
Unsere Tour durch das Lukiškės-Gefängnis beginnt in den Bereichen, in denen früher die Kurzzeitinsassen untergebracht waren. Die Zellen hier sind klein, karg und wirken ziemlich heruntergekommen. Der Gestank liegt noch immer in der Luft. Unser Guide erklärt, dass diese Bereiche für Insassen gedacht waren, die nur wenige Wochen oder Monate hier verbrachten – entsprechend wenig Wert wurde auf die Gestaltung der Räume gelegt. Es ist kaum vorstellbar, wie beengt und trist das Leben hier gewesen sein muss.
#Laut einer Berechnung des französischen Nationalen Geographischen Instituts liegt der geografische Mittelpunkt Europas in Litauen- 26km von Vilnius entfernt.
Je weiter wir uns durch das Gefängnis bewegen, desto überraschender wird es. Die Tour endet schließlich in den Bereichen, in denen die lebenslangen Gefangenen untergebracht waren – und diese Zellen sind im Vergleich viel besser eingerichtet. Die Räume wirken freundlicher, sauberer und persönlicher. Unser Guide erklärt uns, dass die Insassen mit lebenslangen Strafen mehr Zeit hatten, sich um ihre Umgebung zu kümmern und sie nach ihren Möglichkeiten zu gestalten. Einige Zellen sind mit Bildern geschmückt, in anderen gibt es kleine selbstgemachte Möbel oder dekorative Elemente. Es fühlt sich fast so an, als hätten sich die Gefangenen hier eine Art “Zuhause” geschaffen, was uns ehrlich gesagt überrascht hat. Dieser Kontrast zwischen den beiden Bereichen des Gefängnisses gibt uns viel Stoff zum Nachdenken.
Am Ende der Tour erfahren wir auch, dass das Gefängnis mittlerweile als Kulturzentrum genutzt wird. Das Besondere: Es gibt sogar eine eigene Gefängnisbar, in der wir im Anschluss die Tour und auch unseren Trip nach Vilnius ausklingen lassen.


Noch Zeit? Hier sind weitere Tipps für Vilnius
Vilnius hat weit mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Neben den bekannten Highlights wie der Kathedrale, Uzupis oder dem Fernsehturm gibt es zahlreiche weitere Orte, die einen Besuch wert sind – egal, ob man sich für Geschichte, Architektur oder einfach nur das besondere Flair der Stadt interessiert.
KGB-Museum (Museum der Opfer des Genozids)
Das KGB-Museum (Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 10:00–18:00 Uhr; Eintritt: ca. 6 €) ist ein Ort, der unter die Haut geht. Das Museum befindet sich im ehemaligen Hauptquartier des sowjetischen Geheimdienstes und dokumentiert die dunkle Geschichte Litauens während der sowjetischen Besatzung. Besonders eindringlich sind die original erhaltenen Gefängniszellen im Keller, die einen beklemmenden Einblick in die damaligen Zustände geben. Dieser Besuch ist nichts für schwache Nerven, aber unglaublich lehrreich und wichtig, um die Geschichte des Landes zu verstehen.
Halės-Markt
Wer das echte Leben in Vilnius erleben möchte, sollte unbedingt den Halės-Markt besuchen (Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 7:00–18:00 Uhr, Sonntag 7:00–15:00 Uhr). Der älteste Markt der Stadt ist ein Paradies für Foodies und bietet alles von frischem Obst und Gemüse über lokale Spezialitäten bis hin zu kleinen Imbissständen mit litauischen Snacks. Hier kann man nicht nur leckeres Essen probieren, sondern auch ein Gefühl für den Alltag in Vilnius bekommen.
Museum of Illusions
Das Museum of Illusions (Öffnungszeiten: täglich 10:00–21:00 Uhr; Eintritt: ca. 12 €) ist ein echter Spaß für Groß und Klein! Hier dreht sich alles um optische Täuschungen und interaktive Installationen, bei denen man selbst Teil der Illusion wird. Von schwebenden Objekten bis hin zu verzerrten Räumen – das Museum bietet jede Menge Fotomöglichkeiten und sorgt garantiert für staunende Gesichter.
Fazit: Unser Besuch in Vilnius
Vilnius hat uns auf eine Art überrascht, die wir so nicht erwartet hätten. Die Stadt ist ein spannender Mix aus Geschichte, Kultur und Kreativität – vom charmanten Künstlerviertel Uzupis über die beeindruckenden historischen Sehenswürdigkeiten wie die Kathedrale und das Tor der Morgenröte bis hin zu ungewöhnlichen Orten wie dem Lukiškės-Gefängnis. Besonders beeindruckt hat uns, wie zugänglich und entspannt alles ist: keine überfüllten Touristen-Hotspots, dafür viele kleine Entdeckungen abseits der bekannten Pfade.
Was uns besonders gefallen hat, ist die Vielfalt der Erlebnisse. Ein Tag beginnt mit einem Spaziergang durch die Altstadt voller Geschichte und endet mit einem Cocktail in einer modernen Bar. Vilnius schafft es, eine gemütliche Atmosphäre zu bewahren, ohne langweilig zu sein. Die Menschen hier sind freundlich und hilfsbereit – wie Ais in Uzupis, der uns spontan seine Welt gezeigt hat.
Natürlich gibt es auch Dinge, die wir beim nächsten Mal anders machen würden. Zum Beispiel hätten wir gerne mehr Zeit gehabt, um die Umgebung von Vilnius intensiver zu erkunden oder einige Orte länger auf uns wirken zu lassen. Aber das gehört wohl dazu – eine Reise bleibt nie perfekt, und genau das macht sie authentisch.
Vilnius ist keine Stadt, die sich einem sofort aufdrängt oder mit spektakulären Highlights glänzt. Es ist eher ein Ort, der sich langsam entfaltet und dabei immer wieder überrascht. Für uns war es genau diese Mischung aus Entspannung und Entdeckung, die den Besuch so besonders gemacht hat. Wir können Vilnius jedem empfehlen, der Lust auf eine Stadt hat, die nicht nur Sehenswürdigkeiten bietet, sondern auch Raum für eigene Erlebnisse lässt.
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