Tipps und Erfahrungen: Joshua Tree Nationalpark
Ein für uns wunderschöner Nationalpark zum Wandern und erkunden. Aber auch Nachts ein toller Ort um stundenlang die Sterne anzusehen.
~Helena und Niko
Joshua Tree Nationalpark
Willkommen zu unserem Reiseblog über den Joshua Tree Nationalpark! Wir hatten das Vergnügen, diesen faszinierenden Ort in Südkalifornien zu erkunden und möchten unsere Erlebnisse und Tipps mit euch teilen. Der Park ist ein Paradies für Naturliebhaber, Wanderer und Abenteurer. Lasst uns gemeinsam in die Welt der Joshua Trees eintauchen und die besten Sehenswürdigkeiten entdecken.




Die Magie der Joshua Trees
Schon bei der Ankunft im Joshua Tree Nationalpark wurden wir von den markanten Joshua Trees begrüßt. Diese bizarren, verdrehten Bäume verleihen dem Park eine einzigartige Atmosphäre. Ihre Silhouetten gegen den klaren Wüstenhimmel sind einfach atemberaubend und bieten unzählige Fotomöglichkeiten.
Um in den Park zu gelangen, müsst ihr eine Eintrittsgebühr von 30 Dollar pro Auto zahlen. Diese Gebühr erlaubt euch dann eine Woche lang unbegrenzt ein- und auszufahren.

Der Joshua Tree Nationalpark hat drei Eingänge, wobei die beiden im Norden am interessantesten sind. Unterschätzt nicht, dass ihr auch im Park einiges zu fahren habt, um zu den einzelnen Punkten zu kommen, der Nationalpark ist .
Ein Tipp: Nachts könnt ihr völlig ungestört in den Park fahren (Oh mein Gott dieser Sternenhimmel!), da ist der Schalter nicht besetzt. Wir waren selbst nachts im Park und ja es klappt.
Alternativ könnt ihr auch den “America the Beautiful Annual Pass” für 80 Dollar erwerben. Mit diesem Jahrespass habt ihr freien Eintritt zu allen Nationalparks der USA für ein ganzes Jahr. Egal ob ihr alleine reist oder mit Familie und Freunden, der Pass gilt für alle Insassen eures Fahrzeugs.
Auf unserem Roadtrip durch den Südwesten der USA hat sich der Jahrespass definitiv gelohnt. Ihr könnt ihn bequem an den Eingängen der Nationalparks kaufen. Für uns war der Pass eine lohnende Investition, da wir so viele atemberaubende Naturschönheiten der Nationalparks kostengünstig erleben konnten.

Unsere Lieblingswanderungen
Der Park bietet zahlreiche Wanderwege für jedes Fitnesslevel. Hier sind einige unserer Favoriten:
1. Hidden Valley Trail: Dieser leichte, 1,6 km lange Rundweg führt durch ein verstecktes Tal mit beeindruckenden Felsformationen. Es ist ein idealer Ort, um die Flora und Fauna des Parks zu entdecken und die Ruhe der Wüste zu genießen.
2.Ryan Mountain Trail: Für eine größere Herausforderung ist dieser 4,8 km lange Hin- und Rückweg perfekt. Der steile Anstieg wird mit einem atemberaubenden Panoramablick auf den Park belohnt.
3.Barker Dam Trail: Ein weiterer leichter Rundweg (1,8 km), der zu einem historischen Staudamm führt. Besonders beeindruckend sind die Felszeichnungen der Ureinwohner und die Möglichkeit, Wildtiere zu beobachten.
Die beste Zeit für einen Besuch des Barker Dam Trails ist zwischen Herbst und Frühling, wenn die Temperaturen angenehmer sind. Besonders nach Regenfällen oder in den feuchteren Monaten von Dezember bis März besteht die beste Chance, den Damm mit Wasser gefüllt zu sehen.

Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte
Neben den Wanderungen gibt es im Joshua Tree Nationalpark viele weitere Highlights:
4.Keys View: Von diesem Aussichtspunkt hat man einen spektakulären Blick auf das Coachella Valley und die umliegenden Berge. Bei klarem Wetter kann man sogar bis nach Mexiko sehen.
5.Cholla Cactus Garden: Einer unserer Lieblingsorte im Park. Ein kurzer Spaziergang durch diesen Kaktusgarten ist ein Muss. Die Cholla-Kakteen leuchten besonders schön im Morgen- und Abendlicht.
6.Skull Rock: Diese Felsformation, die wie ein Schädel aussieht, ist ein beliebter Fotospot. Ein 1,7 km langer Naturpfad führt durch das Gebiet und bietet viele Gelegenheiten für tolle Fotos.
Tipps für einen unvergesslichen Besuch
Um euren Besuch im Joshua Tree Nationalpark optimal zu gestalten, haben wir einige praktische Tipps für euch:
1. **Wasser und Verpflegung**: Der Park bietet keine Wasserquellen oder Verpflegungsmöglichkeiten. Bringt daher ausreichend Wasser (mindestens 4 Liter pro Person und Tag) und Snacks mit.
2. **Sonnenschutz**: Die Sonne in der Wüste kann unerbittlich sein. Tragt einen Hut, Sonnencreme und leichte, langärmelige Kleidung, um euch vor der Sonne zu schützen.
3. **Früher Start**: Beginnt eure Wanderungen früh am Morgen, um die Hitze zu vermeiden und die besten Chancen auf einen freien Parkplatz zu haben.
4. **Navigation**: Da es im Park kaum Handyempfang gibt, ladet euch vorab Karten herunter oder besorgt euch eine gedruckte Karte im Besucherzentrum.
5. **Respektiert die Natur**: Haltet euch an die Prinzipien von “Leave No Trace” und respektiert die Tier- und Pflanzenwelt des Parks.

Joshua Tree Nationalpark: Fazit
Der Joshua Tree Nationalpark ist ein einzigartiges Reiseziel, das Abenteuer, Natur und Ruhe in einer atemberaubenden Wüstenlandschaft vereint. Für uns war der Park eins der Highlights auf unserer Rundreise durch den Westen der U.S.A. Besonders gut haben uns der Ausblick vom Keys View und der Cholla Cactus Garden gefallen.
Wir hoffen, dass unsere Tipps und Erlebnisse euch inspirieren, diesen magischen Ort selbst zu besuchen. Packt eure Wanderschuhe ein, bringt ausreichend Wasser mit und lasst euch von der Magie der Joshua Trees verzaubern.
Schau dir auch den Rest unseres Trips durch die U.S. Westküste an.
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