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Panorama Route: Ein unvergesslicher Tagestrip

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Panorama Route: Ein unvergesslicher Tagestrip

Zwar etwas frisch hier oben aber der Ausblick über den Blyde River Canyon ist einfach gigantisch. Das müsst ihr gesehen haben!

~Helena und Niko

Panorama Route: Ein unvergesslicher Tagestrip

Die Panorama Route in Mpumalanga ist wirklich ein Traum für alle, die spektakuläre Natur lieben. Die Strecke schlängelt sich durch das bergige Hochland und bietet eine unglaubliche Vielfalt: tiefe Schluchten, grüne Hügel, dramatische Wasserfälle wie die Lisbon Falls und Berlin Falls, und natürlich die berühmten Aussichtspunkte wie God’s Window und die Three Rondavels. Der Blyde River Canyon, der drittgrößte Canyon der Welt, ist dabei das absolute Highlight – egal ob von oben an den Viewpoints oder von unten bei einer Bootstour auf dem Blyde Dam.

Auch wenn das Wetter an unserem Reisetag nicht immer mitgespielt hat und dichter Nebel die Sicht an manchen Stationen eingeschränkt hat, war die Route für uns ein echtes Highlight in Südafrika. Die Landschaft ist einfach beeindruckend, und jeder Stopp entlang der Strecke hat seinen eigenen Reiz.

Am nächsten Tag haben wir eine Bootstour im Blyde River Canyon gemacht – trotz kühler Temperaturen ein echtes Erlebnis. Vom Wasser aus wirken die steilen Felswände und die berühmten Three Rondavels nochmal ganz anders. Die Guides erzählen spannende Geschichten, und mit etwas Glück sieht man sogar Hippos, Krokodile oder seltene Vögel. Die Bootsfahrt dauert etwa 1,5 Stunden und ist absolut empfehlenswert, wenn ihr den Canyon aus einer neuen Perspektive erleben wollt.

Unser Fazit: Die Panorama Route ist ein absolutes Muss auf jeder Südafrika-Reise. Selbst bei wechselhaftem Wetter bleibt der Roadtrip unvergesslich – und spätestens bei der Bootstour im Blyde River Canyon kommt echtes Abenteuer-Feeling auf!

Wie viele Tage sollten für die Panorama Route eingeplant werden?

Wenn ihr alle Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte der Panorama Route erleben möchtet, solltet ihr mindestens zwei Tage für eure Reise einplanen. Da das Wetter in dieser bergigen Region oft unberechenbar ist, kann es sinnvoll sein, einen zusätzlichen Puffertag einzuplanen, um bei schlechter Sicht oder Regen flexibel zu bleiben.

#Die „Wiege der Menschheit“ bei Johannesburg gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und enthält Fossilien, die über 2 Millionen Jahre alt sind.

Die Panorama Route lässt sich am besten mit einem Mietwagen erkunden. Die Straßen sind größtenteils asphaltiert, aber ihr solltet auf tiefe Schlaglöcher achten, die an einigen Stellen auftreten können.

Die wichtigsten Aussichtspunkte befinden sich entlang der R532 und sind leicht zugänglich. Für die meisten Sehenswürdigkeiten wird ein kleiner Eintrittspreis verlangt, der in der Regel zwischen 20 und 50 Rand liegt. Außerdem solltet ihr die Öffnungszeiten beachten: Die meisten Orte sind täglich von 7 Uhr morgens bis etwa 17 Uhr geöffnet, sodass ihr eure Tagesplanung entsprechend anpassen könnt.

Blyde River Canyon und die Three Rondavels

Unser erster Halt ist der Blyde River Canyon, der drittgrößte Canyon der Welt. Die Three Rondavels, drei massive Felsformationen, die an afrikanische Rundhütten erinnern, sind normalerweise das Highlight dieses Ortes.

Doch an diesem Tag ist es frisch und neblig, und wir sehen die Felsen teilweise nur schemenhaft. Der Wind pfeift durch die Schlucht, und wir ziehen unsere Jacken enger um uns. Trotzdem hat der Ort etwas Besonderes – die Stille und die schiere Größe des Canyons beeindrucken uns auch bei eingeschränkter Sicht.

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Wandern im Canyon

Der Canyon ist auch toll zum Wandern. Übernachtet ihr im Park bietet das Gelände des Forever A Resorts im Blyde River Canyon bietet eine großartige Möglichkeit, die beeindruckende Natur der Region auf verschiedenen Wanderwegen zu erkunden.

Vom Upper Viewpoint A startet der fünf Kilometer langen Leopard Trail, der etwa vier Stunden dauert. Der Weg führt durch dichte Vegetation und bietet immer wieder spektakuläre Ausblicke auf den Canyon und den Fluss.

Am Lower Viewpoint B beginnen die kürzeren Trails, der Guinea Fowl Trail (ca. 2,5 Stunden) und der Loerie Trail (ca. 3 Stunden). Beide kreuzen sich nach etwa der Hälfte und bieten abwechslungsreiche Landschaften. Der Guinea Fowl Trail führt größtenteils durch bewaldetes Gebiet entlang eines kleinen Baches und idyllischer Waldteiche. Der Weg ist teilweise steil und abenteuerlich, was ihn besonders spannend macht.

#Mit einer Höhe von 850 Metern sind die Tugela Falls in Südafrika die zweithöchsten Wasserfälle der Welt.

Die Wanderwege sind gut ausgeschildert, und am Eingang des Resorts erhält man eine Karte mit allen Routen. Für Gäste des Resorts sind die Aussichtspunkte und Wanderwege kostenlos zugänglich, während externe Besucher eine geringe Gebühr zahlen müssen. Festes Schuhwerk, ausreichend Wasser und etwas Kondition sind hier auf jeden Fall empfehlenswert.

World’s End Lookout

Am World’s End Lookout haben wir endlich ein bisschen mehr Glück mit dem Wetter. Auch wenn die Sicht nicht perfekt ist, können wir den Blyde River und den Stausee unten im Tal gut erkennen. Die Three Rondavels sind ebenfalls zu sehen, wenn auch leicht im Dunst versteckt – trotzdem ein beeindruckender Anblick.

Die Aussicht genießen wir in vollen Zügen und machen natürlich ein paar Fotos, bevor es weitergeht. Der Eintritt von 50 Rand pro Person ist aus unserer Sicht gut investiert, denn die Panorama-Route und gerade dieser Aussichtspunkt gehören zu den absoluten Highlights in Südafrika.

Unser Tipp: Um dem großen Andrang zu entgehen, kommt am besten früh morgens zum Sonnenaufgang oder kurz vor Schließung des Aussichtspunkts. Dann ist es ruhiger und die Chancen auf klare Sicht sind meist besser.

Bourke’s Luck Potholes

Unser nächster Stopp sind die Bourke’s Luck Potholes – eine der beeindruckendsten geologischen Formationen Südafrikas und ein echtes Highlight auf der Panorama Route. Hier, am Zusammenfluss von Treur und Blyde River, hat das Wasser über Jahrtausende zylindrische Strudellöcher in den roten Sandstein gefräst. Die Formen wirken wie Kunstwerke der Natur und leuchten je nach Bodenfarbe in verschiedenen Gelb-, Braun- und Weißtönen.

Vom Parkplatz aus führt ein gut ausgebauter Weg mit Brücken und Geländern direkt zu den Potholes. Der Spaziergang durch das Areal lohnt sich – es ist größer, als man denkt, und bietet immer wieder neue Perspektiven auf die Felsformationen und kleine Wasserfälle. An warmen Tagen kann man an den klaren Pools sogar die Füße ins Wasser halten – eine willkommene Erfrischung.

Feste Schuhe und Sonnenschutz sind empfehlenswert, da es kaum Schatten gibt. Am Parkplatz findet ihr Souvenirstände mit handgemachten Arbeiten und einen kleinen Kiosk für Snacks und Getränke – perfekt für eine Pause nach dem Rundgang2. Der Eintrittspreis liegt bei etwa 50 Rand pro Person und ist absolut fair für dieses Naturwunder.

Für uns sind die Bourke’s Luck Potholes ein Muss auf der Panorama Route – ein Ort, den man gesehen haben muss, wenn man in der Region unterwegs ist.

Foto, Mangotrails, Südafrika,Bourke’s Luck Potholes
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Berlin Falls und Lissabon Falls

Foto, Mangotrails, Südafrika, Berlin Falls
Foto, Mangotrails, Südafrika, Berlin Falls

God’s Window

God’s Window ist einer der bekanntesten Aussichtspunkte entlang der Panorama Route in Mpumalanga und liegt etwa 5 Kilometer östlich von Pinnacle Rock an der R534, ganz in der Nähe von Graskop. Der Name kommt nicht von ungefähr: Von den majestätischen Klippen, die über 700 bis 900 Meter in das Lowveld abfallen, reicht der Blick bei klarem Wetter bis in den Kruger-Nationalpark und sogar zu den Lebombo-Bergen an der Grenze zu Mosambik.

Die Aussicht ist wirklich spektakulär – kein Wunder, dass dieser Ort als „Fenster Gottes“ bezeichnet wird. Allerdings kann der Aussichtspunkt oft in dichten Nebel gehüllt sein. Ein Besuch lohnt sich daher vor allem bei gutem Wetter.

Der Eintritt beträgt aktuell 70 Rand für internationale Besucher. Vom Parkplatz, der Platz für etwa 50 Fahrzeuge bietet, führen gepflasterte Wege in 1–2 Minuten zu mehreren Aussichtsplattformen. Wer Lust auf ein bisschen Bewegung hat, kann einen kurzen, aber steilen Pfad durch einen üppigen Regenwald zu einem höher gelegenen Aussichtspunkt nehmen – unterwegs entdeckt ihr Moos, Farne und bunte Vögel.

#Südafrika ist die Heimat des Rooibos-Tees, einer koffeinfreien Alternative zu Schwarztee, die aus den Cederbergen stammt und weltweit beliebt ist.

Am Parkplatz gibt es zahlreiche Souvenirstände mit lokalem Kunsthandwerk wie Holzschnitzereien oder Perlenschmuck. Gerade in der Hauptreisezeit ist hier viel los, aber die besondere Atmosphäre und der Ausblick machen den Stopp lohnenswert.

Tipp: Wer es ruhiger mag, kann alternativ den nahegelegenen Aussichtspunkt „Wonder View“ ansteuern – der Eintritt ist dort kostenlos und die Sicht fast genauso beeindruckend.

The Pinnacle Rock

The Pinnacle Rock ist auf unserer Reise entlang der Panorama Route ein entspannter und lohnenswerter Stopp. Die markante, freistehende Quarzitsäule ragt etwa 30 Meter hoch aus der grünen Schlucht des Driekop Gorge empor und bietet bei gutem Wetter einen tollen Ausblick auf die umliegende Landschaft. Vom Parkplatz aus seid ihr in wenigen Minuten über einen kurzen, gepflasterten Weg an den Aussichtspunkten – ganz ohne große Anstrengung.

Was uns besonders gefällt: Im Vergleich zu anderen Hotspots wie God’s Window ist es hier meist angenehm ruhig, sodass ihr die Aussicht ganz entspannt genießen könnt. Neben dem imposanten Felsen gibt es noch einen kleinen Wasserfall, der zwar nicht so spektakulär ist wie die großen Fälle der Route, aber trotzdem schön anzusehen ist.

Der Eintrittspreis ist mit etwa 17 bis 30 Rand pro Person (je nach Quelle und Saison) sehr fair. Am Parkplatz findet ihr Souvenirstände mit netten Mitbringseln und kleinen Snacks sowie öffentliche Toiletten. Für uns ist The Pinnacle Rock ein kurzer, aber lohnender Stopp, der sich perfekt in jede Panorama-Route-Tour einbauen lässt.

Graskop Gorge Lift

Am Graskop Gorge Lift freuen wir uns darauf, einen Blick in die Tiefe zu werfen oder vielleicht sogar den berühmten Big Swing zu sehen – doch auch hier macht uns der Nebel einen Strich durch die Rechnung. Wir sehen nichts außer einer weißen Wand vor uns. Stattdessen gönnen wir uns einen heißen Kaffee im Café vor Ort und planen unseren nächsten Tag.

Foto, Mangotrails, Südafrika, Graskop

Bootstour im Blyde River Canyon (am Folgetag)

Am nächsten Morgen klart das Wetter etwas auf, und wir starten unsere Bootstour auf dem Blyde Dam im Canyon. Vom Wasser aus erleben wir den Canyon aus einer völlig neuen Perspektive: Die steilen Felswände ragen majestätisch in den Himmel, während sich das grüne Laub im Fluss spiegelt. Doch es ist kühl – trotz unserer Jacken frieren wir leicht im Fahrtwind, besonders wenn das Boot Fahrt aufnimmt.

Die Kadishi Tufa Waterfall beeindruckt uns mit seiner Größe; sie sieht tatsächlich wie ein weinendes Gesicht aus dem Fels aus oder auch wie ein großer Gorillakopf. Unterwegs entdecken wir Nilpferde im Wasser und ein Krokodil am Ufer – ein echtes Highlight! Trotz der kühlen Temperaturen genießen wir jede Minute dieser Tour.

Die Kosten der Bootstourliegen bei 250 Rand. Vorher buchen macht Sinn, da die Plätze oft voll sind.

Foto, Mangotrails, Südafrika, Blyde river cruise
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Fazit

Trotz des wechselhaften Wetters war unsere Reise entlang der Panorama Route ein unvergessliches Erlebnis. Jede Station hatte ihren eigenen Reiz – ob bei klarem Himmel oder mystischem Nebel. Die Bootstour am nächsten Tag war das perfekte Finale und zeigte uns den Blyde River Canyon in seiner ganzen Pracht!

Ihr habt noch Zeit? Hier sind weitere Tipps für die Panorama Route

Die Panorama Route bietet neben ihren bekannten Highlights wie God’s Window und dem Blyde River Canyon auch einige weniger bekannte, aber ebenso beeindruckende Sehenswürdigkeiten, die ihr nicht verpassen solltet.

Ein besonderer Geheimtipp ist Wonder View, der höchste Aussichtspunkt der Route. Mit einer Höhe von etwa 1.730 Metern über dem Meeresspiegel bietet dieser Ort eine spektakuläre Aussicht auf das Lowveld – und das ganz ohne Fußweg oder Eintrittspreis. Besonders bei klarem Wetter ist die Sicht hier überwältigend und reicht bis zu den Lebombo-Bergen.

#Die Drakensberge mit Gipfeln über 3.000 Metern inspirierten J.R.R. Tolkien zu „Der Herr der Ringe“ .

Ein weiteres Highlight sind die Mac Mac Falls, wo das Wasser aus etwa 65 Metern Höhe in ein tiefes Becken stürzt, umgeben von üppiger Vegetation. Der kurze Spaziergang vom Parkplatz zum Aussichtspunkt ist leicht zugänglich, und der Eintritt ist erschwinglich. In der Nähe befinden sich die Mac Mac Pools, natürliche Schwimmbecken, die perfekt für eine Erfrischung sind.

Die Umgebung von Sabie ist ebenfalls ein Muss für Wasserfall Fans. Entlang der Sabie Waterfalls Route könnt ihr beeindruckende Wasserfälle wie die Lone Creek Falls, Bridal Veil Falls und Horseshoe Falls entdecken. Jeder Wasserfall hat seinen eigenen Charme.

Ein kulturelles Highlight ist Pilgrim’s Rest, ein historisches Dorf aus der Zeit des Goldrauschs, das heute als lebendiges Freilichtmuseum dient. Hier könnt ihr durch charmante Straßen schlendern, alte Gebäude besichtigen und mehr über die Geschichte der Goldgräber erfahren.

Nicht zu vergessen sind die Echo Caves, eine faszinierende unterirdische Welt voller Stalaktiten und Stalagmiten. Die Höhlen erstrecken sich über mehrere Kilometer und können bei geführten Touren erkundet werden. Sie bieten nicht nur geologische Wunder, sondern auch spannende Geschichten über ihre frühere Nutzung durch indigene Völker.


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Helena und Niko

Hallo und herzlich willkommen auf Mangotrails! Wir sind Helena, Niko und unsere Tochter Lilly. Gemeinsam nehmen wir dich auf unserem Reiseblog mit zu den schönsten Ecken unseres Planeten und entdecken die Welt aus verschiedenen Perspektiven.

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